Erinnerung an den Bomber-Absturz über Bad Wimsbach
BAD WIMSBACH. Vor rund 16 Monaten startete Kulturausschussobmann Norbert Fischer gemeinsam mit den Luftfahrthistorikern Wolfgang Neuwirth und Christian Arzberger die Aufarbeitung des Absturzes eines US-Bombers im Zweiten Weltkrieg auf Bad Wimsbacher Gemeindegebiet. Am 26. Oktober fand die Gedenkfeier für die gefallenen Soldaten beider Weltkriege statt, die heuer besonders die Besatzung dieses US-Bombers "Leaky Tub" miteinschloss. Am 23. Februar 1944 stürzte dieser ab. Ein Gedenkstein an der Absturzstelle im Ortsteil Bergham erinnert nun an das Kriegsereignis. Schmied Knud Englbrecht fertigte aus Gewehrläufen ein Rosenarrangement, das den Gedenkstein ziert. Am 26. Oktober flogen zwei Flugzeuge der "Flying Bulls" über der Absturzstelle Formationen, um die Bedeutung des historischen Ereignisses zu unterstreichen. Das Gedenken an den Absturz, bei dem zehn der elf Besatzungsmitglieder starben, sollte im Wesentlichen den Wert des Friedens in Erinnerung rufen.
Angehörige waren dabei
13 Angehörige der Bomberbesatzung "Leaky Tub" reisten aus den USA an, um der Gedenkfeier beizuwohnen. Hochrangige Militärs aus den USA und Österreich, wie der amerikanische Militärattaché David Knych und Brigadier Gerfried Promberger vom Österreichischen Bundesheer, wohnten ebenso der Gedenkfeier bei wie Bürgermeister Erwin Stürzlinger und Landesrätin Christine Haberlander. Abordnungen des Kameradschaftsbundes und des Schwarzen Kreuzes aus Bad Wimsbach-Neydharting sowie aus der Umgebung und Linz folgten dem Festzug wie die Kameraden der beiden örtlichen Feuerwehren. "Immer wieder kam es im Zuge der Recherchen, der Aufarbeitung des Absturzes und des tatsächlichen Gedenkaktes zu emotionalen Berichten der Angehörigen und der Wimsbacher Bevölkerung", sagte Kulturausschuss-Obmann Norbert Fischer über die Aufarbeitung des Absturzes des Bombers "Leaky Tub".
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