Preisgekrönter Kindergarten als Vorbild für Hort und Volksschule
MARCHTRENK. Nachdem das Architekturbüro Dornstädter für den Kindergarten 5 den OÖ Holzbaupreis bekam, erhielt es auch die Aufträge für den Bau des neuen Kinderhorts 2 sowie den Zubau zur Volksschule 2. Der Baubeginn war bereits im November des vergangenen Jahres. Das Projekt soll so wie das preisgekrönte mit in Betrieben vorgefertigten Massivholz-Bauelementen verwirklicht werden. Die Fertigstellung wird für Juli 2017 angestrebt. Der Hort wird viergruppig ausgeführt und mit Nebenräumen, einer Ausspeisung und einer Hausbesorgerwohnung ausgestattet. Die Heizung wird zwar derzeit an den Bestand in der VS 2 angehängt, baulich ist aber bei der fälligen Sanierung der Heizanlage alles für die Umrüstung auf eine alternative Heizung, wie zum Beispiel Wärmepumpe, vorgesehen. Ebenso vorgesehen ist jetzt die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hortes. Für gutes Raumklima soll der Einsatz einer nach dem Schwerkraftprinzip funktionierenden Lüftung sorgen. So wird eine natürliche, zugfreie Belüftung über die Fenster der Oberlichten durch das dadurch entstehende Strömungspotential gewährleistet. Parallel zum Bau des Hortes wird auch der Zubau zur VS 2 durchgeführt. Hier hat das Architektenteam den Bedarf von sechs Gruppenräumen mit zusätzlichen Nebenräumen und einem Stiegenhaus zu lösen und den Komplex der VS 2 zu einem harmonischen Ganzen zusammenzufügen. Optisch ergänzt wird das Ensemble durch eine Holzpergola in der südwestlichen Ecke des Komplexes. Dieses Projekt wird im September 2017 fertiggestellt sein. Die Gesamtkosten für den Hort und den Zubau der VS 2 belaufen sich auf etwa 3,10 Millionen Euro netto. "Diese Art zu bauen entspricht meiner Intention über die Errichtung zukunftsorientierter Objekte sehr", freut sich Bürgermeister Paul Mahr. Ab Herbst stehen dann in Summe zehn Hortgruppen in der Stadtgemeinde zur Verfügung.
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