Fehlender Respekt in Noitzmühle

Vizebürgermeister Gerhard Kroiß nahm sich gemeinsam mit Polizei und Ordnungswache den Bedenken an. | Foto: Herzog
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WELS. Unter dem Motto "Mit Sicherheit für Wels" startete Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß am 3. April seine diesjährigen Sicherheitssprechtage. Kroiß tourt, unterstützt von Vertretern der Polizei und der Ordnungswache, durch die Stadtteile und schenkt den Sicherheitsbedenken der Bürger ein Ohr. Der erste Termin fand im Haus Noitzmühle der städtischen Seniorenbetreuung statt. Insgesamt 19 Welserinnen und Welser nutzten den zweistündigen Termin, um mit dem Vizebürgermeister in Kontakt zu treten. Eines zeigte sich dabei gleich: Die Noitzmühle ist besser als ihr Ruf.

Hauptproblem Beleuchtung

Ein Problem, das die durchwegs älteren Besucher des Sicherheitssprechtages gemeinsam hatten, war der mangelnde Anstand der Jugend. Lärm, verdreckte Spielplätze und Parkbänke sowie fehlender Respekt seien an der Tagesordnung. Dabei handelt es sich aber gewiss nicht um ein Phänomen, das nur in der Noitzmühle vorkommt. Auf Platz zwei der Beschwerdeliste rangiert die schlechte Beleuchtung bei Dunkelheit. Hüfthohe Lichtquellen seien mehrmals den Tritten von Vandalen zum Opfer gefallen und würden jetzt einfach nicht mehr ausgetauscht werden. Hier versprach Kroiß Besserung und verkündete zeitgleich, dass im kommenden Jahr ein neues Jugendzentrum für etwas mehr Ruhe im Stadtteil sorgen werde. Weitere Beschwerdepunkt: Die oftmals bis in die Nachtstunden laut aufgedrehte Musik bei Hochzeiten in den angrenzenden VHS-Räumlichkeiten, der teils schlechte Zustand einzelner Straßen und die Tatsache, dass die älteren Herrschaften einen abgetrennten Fitnesraum lieber nutzen würden, als den neuen Generationen-Park. Denn sich "neben der Jugend lächerlich zu machen" kommt für viele nicht in Frage. Zum Schluss offenbarte sich dann noch die Waldgrenze bei der Traun-Au als beliebter Fleck für Drogenkonsumenten und -dealer. Als erste Konsequenz wird die Polizei dort künftig verstärkt patroullieren.

Trotz aller Beschwerden kam von vielen, auch frisch zugezogenen Bewohnern der Noitzmühle das klare Feedback: Der Stadtteil ist besser, als sein Ruf.

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