Volkshochschule Wels: Es geht mit Veränderungen weiter

Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer und Bürgermeister Andreas Rabl begrüßen den Beschluss. | Foto: Stadt Wels
  • Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer und Bürgermeister Andreas Rabl begrüßen den Beschluss.
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WELS. Bei der im Herbst durchgeführten Bürgerumfrage wurden die Welser über Einsparungen bei der Volkshochschule befragt. In Summe sprach sich eine breite Mehrheit von 62,4 Prozent der Teilnehmer für eine Reduktion des finanziellen Abgangs im Bereich der Volkshochschule aus. 400.000 Euro minus erwirtschaftetete die Volkshochschule. Heuer soll der Verlust um 70.300 Euro, 2018 um 95.000 Euro und 2019 um 123.00 Euro verringert werden. Um das umzusetzen, wurden verschiedene Sparmaßnahmen ausgearbeitet beziehungsweise bereits umgesetzt. Diese präsentierten Bürgermeister Andreas Rabl und Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer kürzlich vor der Presse. Dazu zählen beispielsweise Umstrukturierungen im Personalbereich, Nachverhandlungen des Vertrages mit der Welser Heimstätte oder die Neuberechnung der Kostenaufteilungen zwischen den Nutzern für die Bereiche Miete, Reinigung und Heizung. Neben Einsparungen sollen auch Einnahmenerhöhungen zur Erreichung der Ziele beitragen. Die Kursgebühren werden sich um durchschnittlich etwa zwei bis drei Prozent erhöhen. Die einzelnen Angebotsbereiche sollen kontrolliert und nach Marktlage sowie Kundenverträglichkeit angehoben werden. Durch die Aufnahme in die Vermittlungsdatenbank " Locationsfinder" der Business Touristik (Tourismusverband Wels) und des Printkatalogs "Welsklasse" soll die Zahl der Vermietungen um zehn Prozent gesteigert werden.

Neue Veranstaltungsorte

Bisher nutzte die VHS Wels für ihre Kurse die Räumlichkeiten der Neuen Mittelschulen Rainerstraße und Porzellangasse sowie der Kindergärten Neustadt und Wimpassing. Im Kursjahr 2017/2018 werden zwei neue Veranstaltungsorte (Details derzeit noch in Ausarbeitung) für Kurse angeboten. Bei einer weiteren Ausweitung auf andere Orte, Schulen und Hallen ist bis 2019 ein Potential der Ergebnisverbesserung von 20.000 Euro gegeben.

Entwicklung neuer Angebote

Auch die Ausweitung des Kursangebotes (Politik, Integration, Sprache, Kreativität), die in Zusammenarbeit mit den Organisationseinheiten des Magistrates teilweise schon umgesetzt wurde, steht am Programm.

Die ÖVP reagierte nach der Pressekonferenz mit einer Aussendung: "Unsere Überzeugungsarbeit hat Früchte getragen und die VHS ist gerettet!", hält der Stadtparteiobmann der ÖVP Wels, Peter Csar, erfreut fest. "Die in der Bürgerbefragung angedrohte Schließung der Zweigstellen Pernau und Noitzmühle konnte verhindert werden!" Für die Welser ÖVP sei es immer klar gewesen, dass das Leistungsangebot nicht verschlechtert oder reduziert werden darf. Kritisch gesehen werden die künftigen Einnahmenerhöhungen. "Die Blumenuhr hat mehrere Hunderttausend Euro gekostet, da darf das beliebte VHS-Bildungsangebot auch etwas Geld kosten. Die Welser Bevölkerung, die das VHS Angebot in Anspruch nehmen will,  darf nicht übertrieben zur Kasse gebeten werden. Fairness ist da angesagt", so Csar.

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