Bakterien lauern in Pools und Klimaanlagen

Im kühlen Nass ist Vorsicht geboten: Über Körpereingänge wie etwa die Ohren oder Nasenlöcher oder durch Verschlucken des Wassers gelangen die Krankheitserreger in den Körper und können dort für Infektionen sorgen. | Foto: detailblick/Fotolia
  • Im kühlen Nass ist Vorsicht geboten: Über Körpereingänge wie etwa die Ohren oder Nasenlöcher oder durch Verschlucken des Wassers gelangen die Krankheitserreger in den Körper und können dort für Infektionen sorgen.
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WELS (red). An heißen Sommertagen sorgen sie für willkommene Erfrischung: Freibäder, Pools und Klimaanlagen. Doch Vorsicht! Nicht immer ist diese Abkühlung ohne negative Folgen. Werden Klimaanlagen nicht regelmäßig gewartet, sammeln sich in den Rohren und Filtern Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Viren an. Dort können sie sich unbemerkt vermehren und werden mit dem kühlen Luftstrom direkt in den menschlichen Organismus geschleudert. Ist dann vielleicht auch das Immunsystem geschwächt, kann das schnell zu gesundheitlichen Problemen führen.

Dasselbe gilt für Pools: Bakterien, Pilze und Viren lieben das feucht-warme Klima. Über Körpereingänge wie etwa die Ohren oder Nasenlöcher oder durch Verschlucken des Wassers gelangen die Krankheitserreger in den Körper und können dort für Infektionen sorgen. In privaten Pools sollte deshalb eine regelmäßige Reinigung und Zugabe von Chlor selbstverständlich sein. In öffentlichen Bädern kann man nur darauf vertrauen, dass sich der Betreiber an die Hygienevorschriften hält. Und diese werden etwa im Welser Welldorado aufs Genaueste eingehalten. „Wir haben erst heuer eine neue Technikanlage einbauen lassen“, erklärt Josef Homar, Leiter der Magistratsabteilung für Schulen, Jugend und Freizeit. Wichtig ist vor allem, dass der PH-Wert stimmt. Das Wasser in den Becken wird 24 Stunden umgewälzt, ab einer Wassertemperatur von 28 bis 29 Grad Celsius wird automatisch zusätzliches Frischwasser zugeleitet. Gesteuert wird dies alles per Computer. Doch man verlässt sich Welldorado nicht nur auf die moderne Technik. „Mindestens drei Mal am Tag wird vom Bademeister die Wasserqualität überprüft“, so Homar. So könne man schnell reagieren, falls die Werte in einen kritischen Bereich fallen. Im Ernstfall, falls das Wasser in einem Becken zu stark verunreinigt wäre, würde dieses gesperrt werden. „Aber das war soweit ich mich erinnern kann noch nie der Fall, da wir ja durch die regelmäßigen Kontrollen rasch reagieren können“, sagt Homar.

Freilich ist dies eine schwierige Gratwanderung zwischen hoher Wasserqualität und einer nicht zu großen Zugabe von Chemie. „Vereinzelt gibt es Beschwerden, dass zu viel Chlor im Wasser ist, aber das ist nötig um die Hygienevorschriften zu gewährleisten“, erklärt Homar.

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