Da hat's gestaubt! Die Welser Trabrennbahn als Rallye-Strecke
SATTLEDT. Nur sieben Wochen hatte die Crew des Bamminger-Contiger Rallye Teams Zeit, um aus einem Subaru WRX STI-Serienauto einen Rallyewagen zu basteln. Doch der Sportwagen funktionierte auf Anhieb: Nach vier von sieben Läufen führen Pilot Günther Knobloch und Co-Pilot Jürgen Rausch die Gesamtwertung in der M1-Klasse und auch im Rallye-Cup an. Dabei kommt Knobloch ursprünglich vom Zweiradsport, fuhr 13 Jahre lang in Motorrad-Meisterschaften. "Der Rallye-Sport hat mich schon immer fasziniert, war aber finanziell nicht zu stemmen. 2012 hatte ich am Motorrad drei schwerere Verletzungen, und beruflich bin ich ja auch tätig. Das war das Zeichen, dass es vorbei ist", sagt Knobloch. Mit Rausch fuhr er das erste Rennen im Jahr 2015. "Wir haben Motorsport im Blut. Wir haben mal ganz klein begonnen", ist Geschäftsführer Manfred Bamminger stolz. So wie auch sein Bruder Harald, ebenfalls Geschäftsführer: "Das ist ein Virus, mit dem wir infiziert sind."
1981 wurde für den Werkspiloten Shekhar Mehta ein Werks-Datsun 260-Z vorbereitet und bei der Jänner Rallye eingesetzt. Mitte der 90er zählte sogar Rallye-Rekordmeister Raimund Baumschlager zu den Bamminger-Kunden. Am 21. und 22. Juli stehen Knobloch und Rausch bei der Rallye Weiz das nächste Mal im Einsatz. Am 3. Juli nahm Knobloch Journalisten auf der Welser Trabrennbahn mit auf die Geschwindigkeits-Reise: "Es hat richtig Spaß gemacht, mit unserem Subaru auf dem Gelände der Welser Trabrennbahn driften zu dürfen."
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