GC Wels will den Golfsport verjüngen
Autogrammstunde mit Thomas Sykora ist ein Highlight des Tages der offenen Tür am Golfplatz.
WELS/WEISSKIRCHEN. Am 24. März startet die Golf-Saison am Golfplatz des GC Wels in Weißkirchen. Und das Ziel des Golfclubs ist klar: Den Sport für jedermann zugänglich zu machen. Dafür wurde die einmalige Einschreibgebühr, welche 1.500 Euro pro Person betrug, gestrichen. Dieselbe Summe ist jedoch weiterhin als Mitgliedsbeitrag jährlich zu bezahlen. Ab dem zwölften Lebensjahr beginnt die Mitgliedschaft bei 115 Euro pro Jahr. Wird sich damit also der erwünschte Effekt einstellen? Für Vorstand Robert Karrer durchaus, denn für Familien oder Paare würden sich die eingesparten Beträge multiplizieren. Und viel günstiger könne der Mitgliedsbeitrag nicht sein, weil der finanzielle Aufwand für die Pflege und Erhaltung des großen Areals dementsprechend hoch ist. Und Interessierte seien auch nicht dazu gezwungen, sich sofort für oder gegen eine Mitgliedschaft zu entscheiden. "Es gibt jedes Monat einen kostenlosen Schnuppertag", sagt Karrer.
Verbrennt viele Kalorien"
Dazu kommt der Tag der offenen Tür am 1. April, von 12.00 bis 18.00 Uhr. "Dort gibt es die Möglichkeit, Golf kennenzulernen und auszuprobieren sowie den Platz zu begehen. Anmeldung ist keine nötig." Dabei könne man sich davon überzeugen, dass Golf ein anstrengender Sport sei. "Bei einer Runde Golf legt man gleich mal zehn Kilometer zurück. Dabei verbrennt man schon einige Kalorien", meint Vorstand Walter Grillenberger. Es gebe zudem 34 offene Turniere in Weißkirchen in diesem Jahr. "Das geht von unserer Jugend-Turnierserie, an der durchschnittlich 77 Spieler teilnehmen, bis hin zur Landesmeisterschaft und nationalen Meisterschaften." Die Jugend ist dem Vorstand ein großes Anliegen, um den Sport zu verjüngen. Schirmherr der Kids ist der ehemalige Weltcup-Skiläufer Thomas Sykora. Am Tag der offenen Tür ist er vor Ort und steht für Autogramme zur Verfügung. Stimmen, wonach der Sport "elitär" und für Geschäftsabschlüsse reserviert bleiben solle, lässt Robert Karrer nicht gelten: "Das ist meiner Meinung nach eine sehr verstaubte Ansicht. Golf hat sich mittlerweile zum Breitensport entwickelt und wird auch immer familienlastiger."
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