Holpriger Start von Walter Ablinger in die Weltcupsaison 2018
Pleiten, Pech & Pannen umschreibt das Weltcupwochenende von Walter Ablinger beim Weltcup in Ostende/Belgien am Treffendsten: Beim Rundstreckenrennen über 64 Kilometer touchierte der Innviertler in aussichtsreicher Position liegend den Randstein und musste das Rennen aufgrund einer gerissenen Handkurbel vorzeitig beenden. Und beim Einzelzeitfahren über 18 Kilometer hatte der Paralympicssieger mit Problemen an den Bremsen zu kämpfen und beendete das Rennen auf dem 7. Platz, insgesamt waren 40 Fahrer am Start. „Das war nicht mein Wochenende. Jetzt gilt es den Blick nach vorne zu richten, denn bereits kommende Woche wartet mit der Internationalen Paracycling-Tour in Oberösterreich das nächste wichtige Rennen“, so Walter Ablinger.
Das Rundstreckenrennen über 64 Kilometer verlief äußerst spannend. Bei Rennhälfte lagen 5 Fahrer in Front: Paolo Ceccetto (It), David Franek (Fra), Jean-Francois Deberg (Bel), Charles Morau (Can) und Walter Ablinger konnten sich deutlich vom Hauptfeld absetzen. In Runde 5 dann der Crash: Walter Ablinger attackierte nach 33 Kilometern, um die Lücke zu den drei führenden Fahrern zu schließen. Dabei fuhr er zu schnell und zu gerade in eine Kurve und touchierte den Randstein. Beim anschließenden Sturz ist leider die Handkurbel am Hanbike von Walter Ablinger gerissen, wodurch ein Weiterfahren leider nicht mehr möglich war.
Beim Einzelzeitfahren hatte der Rainbacher massive Probleme mit den Bremsen, wodurch Ablinger bereits bei der ersten Kurve geradeaus weiterfuhr. Der Innviertler kam dadurch von der Strecke ab, musste über Straßenbahnschienen wieder auf die Rennstrecke zurück und verlor dadurch wertvolle Sekunden. Mit einer Zeit von 30:29,47 Minuten belegte er letztendlich den 7. Platz, der Sieger kam mit Paolo Ceccetto aus Italien.
Bildtext: (Fotos honorarfrei, Fotonachweis Wier PR) Walter Ablinger war beim Weltcup in Belgien nicht vom Glück verfolgt
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