Markus Eibegger beendet nach 17 UCI-Siegen seine Radprofi-Karriere

v.l. Stephan Rabitsch (AUT, Team Felbermayr Simplon Wels), Sieger Markus Eibegger (AUT, Team Felbermayr Simplon Wels), Riccardo Zoidl (AUT, Team Felbermayr Simplon Wels)
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  • v.l. Stephan Rabitsch (AUT, Team Felbermayr Simplon Wels), Sieger Markus Eibegger (AUT, Team Felbermayr Simplon Wels), Riccardo Zoidl (AUT, Team Felbermayr Simplon Wels)
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Ein Großer des österreichischen Radsports beendet seine aktive Karriere und sagt dem Profiradsport Lebewohl. Markus Eibegger hat sich jetzt nach reiflicher Überlegung entschieden, ein Jobangebot aus der Privatwirtschaft im Bankenbereich anzunehmen und die große Bühne des Radsports zu verlassen. Zu den größten Erfolgen des 33jährigen Ausnahmesportlers zählen neben dem Staatsmeistertitel Straße und dem viermaligen Gewinn der Österreichischen Meisterschaften Berg auch zahlreiche Siege bei internationalen Rundfahrten und Eintagesrennen. Insgesamt konnte Markus Eibegger 17 UCI-Siege feiern. So gewann er die Aserbaidschan-Rundfahrt, die Tour de Taiwan und die Istrian Spring Trophy. Im Jahr 2010 bestritt er mit den weltbesten Radprofis die Tour de France und den Giro d’Italia. Seinen letzten großen Erfolg feierte der seit dem Jahr 2016 für das Team Felbermayr Simplon Wels fahrende Radprofi heuer beim Bundesligarennen in Leonding, das er souverän für sich entscheiden konnte. Auch 2012 und 2013 trat Eibegger für das Welser Team in die Pedale. Am vergangenen Sonntag feierte er mit dem Felbermayr-Express noch den Sieg in der Radbundesliga 2018. Auch heuer hat der Bergspezialist insgesamt 30.000 Renn- und Trainingskilometer absolviert.

Markus Eibegger hinterlässt beim Welser Profiteam eine Lücke, auf der Straße war er bei den Rennen der verlängerte Arm von Rennsportleiter Andreas Grossek. In seinen 5 Jahren beim Welser Profiradteam hatte er maßgeblichen Anteil an der sportlichen Weiterentwicklung des Teams. „2012 sind wir mit Wels die ersten Auslandsrennen überhaupt gefahren, heute präsentiert sich das Team Felbermayr Simplon Wels auf einem ganz anderen Niveau und zählt zu den besten Conti-Teams in Europa“, so Eibi, wie er in der Radszene genannt wird. Der Kapitän des Team Felbermayr Simplon Wels war ein echter Road-Captain, der neben seinem taktischen Geschick auch viele junge Talente an die internationale Spitze herangeführt hat. „Ich kann mich bei Markus Eibegger nur für die tollen 5 Jahre, die wir in Wels zusammen gearbeitet haben, bedanken. Er hinterlässt eine Lücke, die wir nächstes Jahr mit anderen Fahrern zu schließen versuchen. Vielleicht gelingt es uns, ihn in einer anderen Position an den Verein zu binden“, so Andreas Grossek.

Der gebürtige Steirer hat sich nach der Matura voll dem Radsport gewidmet. Privat hat Markus Eibegger in Oberösterreich sein Glück gefunden und lebt seit 2012 mit Gattin Barbara und den Kindern Emma und Lorenz in Vorchdorf. „Nach insgesamt 14 Profijahren ist es jetzt an der Zeit, ein neues berufliches Kapitel aufzuschlagen. Ich wollte zu einem Zeitpunkt abtreten, wo ich noch voll konkurrenzfähig bin. Die Trainingsfahrten bei Regen und Nebel werden mir nicht abgehen, sehr wohl aber meine Teamkollegen und die Rennatmosphäre“, so Markus Eibegger.

Bildtexte: (Fotos honorarfrei)

Bild 1-3: (Fotonachweis Eisenbauer) Beim Bundesligarennen 2018 in Leonding feierte Eibi (Mitte) einen tollen Sieg

Bild 4+5: (Fotonachweis Hochhauser) Bei den Rennen war Markus Eibegger auf der Straße der verlängerte Arm von Rennsportleiter Andreas Grossek

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