25 Jahre Offene Arbeitsstiftung - 2.356 Menschen konnte bisher beruflich entscheidend geholfen werden

Vor genau 25 Jahren wurde von sechs Industrieunternehmen und ihren Arbeitnehmervertretern in Steyr die „Offene Arbeitsstiftung“ in enger Kooperation mit dem AMS OÖ. gegründet. In diesem Zeitraum konnte 2356 Stiftungsteilnehmern bei der beruflichen Neuorientierung entscheidend geholfen werden: Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 2.300 Weiterbildungsmaßnahmen gesetzt, 80 Prozent der Menschen haben dadurch zeitnah einen neuen Job gefunden und 60 Stiftungsteilnehmern wurde der Weg in eine erfolgreiche Selbständigkeit geebnet. Mittlerweile ist dieses Vorzeigemodell unter dem Motto „Zeit für Zukunft“ erfolgreich österreichweit tätig, es beteiligen sich bereits 20 Mitgliedsunternehmen. In Zukunft wird die Arbeitsstiftung ihre erfolgreiche Tätigkeit mit vollem Elan fortsetzen.

Gegründet wurde die Offene Arbeitsstiftung Anfang 1993 aufgrund der schlechten konjunkturellen Situation im Großraum Steyr, damals hat die Arbeitslosenrate dort 7,2 Prozent betragen. BMW, Ennskraftwerke AG, GFM GmbH, MAN Truck & Bus Österreich GmbH, SKF Österreich AG und Steyr Daimler Puch AG beteiligten sich von Beginn an bei dieser Stiftung. Mittlerweile hat die Institution österreichweit bereits 20 Mitgliedsunternehmen wie beispielsweise die Austrian Airlines, Fresenius Kabi Austria GmbH oder die Flughafen Wien AG. „Die Unternehmen sind sich ihrer Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern bewusst und unterstützen die Arbeitsstiftung“, betont Stiftungspräsident Dr. Franz Hubmer.

Drei erfolgreiche Standbeine der Offenen Arbeitsstiftung
Der Erfolg der Offenen Arbeitsstiftung Steyr basiert auf drei Säulen, wobei optimal ausgebildete Trainer die Arbeitnehmer bei einem Jobverlust unterstützen. Den betroffenen Beschäftigten werden vor allem Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen in Form von Kursbesuchen bis hin zu Lehr- oder Schulabschlüssen, aber auch Universitätsausbildungen möglich gemacht. Die zweite Säule der Stiftung deckt die Arbeitssuche für die betroffenen Arbeitnehmer ab, wobei auf die Schärfung des Berufsprofils und die Unterstützung bei der zielgenauen Suche auf den individuell geeigneten Arbeitsmärkten besonders geachtet wird.

Ein ganz wichtiger Bereich wird durch die dritte Säule der Offenen Arbeitsstiftung abgedeckt: die Begleitung auf dem Weg in die Selbständigkeit. Viele Arbeitnehmer wurden bei der Neugründung eines eigenen Unternehmens professionell unterstützt und sie sind heute in den verschiedensten Branchen (Elektrotechnik, Änderungsschneiderei, Schlosser, Vertrieb und Montage von Markisen, Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung etc.) selbständig erfolgreich als Unternehmer tätig und haben durchschnittlich 3 weitere Arbeitsplätze geschaffen.

Bereits 5 Standorte der Offenen Arbeitsstiftung in Österreich

Die Offene Arbeitsstiftung ist im Laufe der Jahre sukzessive gewachsen: Mittlerweile bietet die Einrichtung ihre Dienstleistungen an insgesamt 5 Standorten in Österreich (Linz, Steyr, Salzburg, Graz, Wien) für die Wirtschaft und öffentliche Träger an. Die Nachfrage am Betreuungsangebot der Arbeitsstiftung ist groß, die Institution wird ihre erfolgreiche Tätigkeit unter dem Motto „Zeit für Zukunft“ mit den modernsten Schulungsmaßnahmen fortsetzen.

Bildtexte: (Fotos honorarfrei, Fotonachweis OAS)

Bild 3: Stiftungspräsident Dr. Franz Hubmer

Bild 1+2: Jobsuchende werden von der Stiftung optimal unterstützt

Bild 4: Die Offene Arbeitsstiftung in Steyr besteht seit 1993