Von Vokuhila bis Balayage
Der City Friseur erlebte Änderungen bei Frisurentrends seit den 80er-Jahren hautnah mit.
WELS. Seit 1985 gibt es den City Friseur in der Bahnhofstraße und Maximilianstraße, nur wenige Meter voneinander entfernt. Seither hat sich bei Frisurentrends und Haarfarben so einiges geändert. Trixi und Erwin Huber sind seit jeher die Eigentümer der beiden Filialen. Ihre Tochter Sarah hat hat das Friseurgeschäft von klein auf hautnah mitbekommen. "In den 80er-Jahren war vor allem der Vokuhila im Trend, sowohl bei Frauen als auch Männern", erzählt sie. Wer sich von "vorne kurz, hinten lang" nicht begeistern ließ, setzte meist auf einen Seitenscheitel. "Bei Frauen war es außerdem angesagt, dass selbst Kurzhaarfrisuren ein großes Volumen hatten", sagt Sarah Huber. "Der große Unterschied zu heute war, dass man sich damals viel mehr Zeit für die Frisur genommen hat." Jetzt muss es schnell gehen. Haarspray wird in kleineren Mengen verwendet. "Man hatte damals häufig eine wuschelige Löwenmähne."
Experimentierfreude
Aber auch mit Haarschmuck, Stirnbändern und Haarreifen mit großen Schleifen wurde in den 80er-Jahren experimentiert. Diese waren nicht selten in extremen Neonfarben gehalten. "Hauptsache, man fiel auf. Madonna war eine der Trendsetterinnen. Knallige Farben waren bei Frauen und Männern angesagt", sagt die junge Friseurin. Im Gegensatz zu damals ist es heute wichtig, dass das Styling möglichst schnell geht. Natürliche Looks dominieren, dazu ist die Färbetechnik Balayage modern. Weiche Pfirsichfarben und pastelliges Pink sind bei Frauen beliebt. "Richtige Trends gibt es aber nicht mehr, weil vieles modern ist. Es ist wichtig, sich selbst treu zu bleiben und seinen eigenen Look zu finden." Das ist auch Sarah Hubers Berufsmotto.
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