Feuerwehr Lambach: Die Wehr auf dem Wasser

Regelmäßige Zillenübungen sind für die Wehr Pflicht. | Foto: FF-Lambach
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LAMBACH. Die Zille ist ein besonderes "Einsatzfahrzeug" der Feuerwehr. Das 7,5 Meter lange Kanu-artige Boot wird in der Regel mit zwei Mann besetzt. Neben dem Steuer- und dem Kanzelmann finden dann noch maximal vier Personen Platz in der Zille. Die schmalen Boote werden hauptsächlich zum Absuchen des Ufers und zur Personenbergung eingesetzt. Durch den geringen Tiefgang kommen sie auch in Bereiche, die mit Motorbooten nicht mehr befahren werden können und sind beispielsweise auch bei Hochwassersituationen im Einsatz. Um die Zille entsprechend sicher manövrieren zu können, müssen die Florianijünger den Wasserwehrlehrgang absolvieren. Die Grundausbildung erfolgt auf Bezirksebene, der jeweils einwöchigen Zillenlehrgänge 1 und 2 werden von der Landesfeuerwehrschule auf der Donau durchgeführt.

Risikoobjekt Stift Lambach

Neben einer Zille haben die 54 Mann der Lambacher Feuerwehr auch Zugriff auf ein sogenanntes Arbeitsboot. Sollte im Kraftwerk Lambach Öl austreten, verfügt der 2,5 Tonner zwei 200 Meter lange Ölsperren. Diese "Schläuche" schwimmen auf der Wasseroberfläche und verhindern, dass sich ein Ölfilm weiter verbreitet und stattdessen abgesaugt werden kann. Mit dem Stift Lambach hat die Wehr zudem die Obhut über ein sogenanntes Risikoobjekt. Das Holzwerk und die Tramdecken des Gebäudes bergen erhöhtes Brandrisiko. Für den Schutz von Schule, Gaststätte und Kulturgütern sorgt nicht nur das aktive Feuerwehrmitglied Pater Jakob, sondern auch regelmäßige Begehungen und entsprechende Brandmeldeanlagen. Im Ernstfall würde ein Sonderalarmplan mehrere Wehren des Bezirks auf den Plan rufen.

Regelmäßige Zillenübungen sind für die Wehr Pflicht. | Foto: FF-Lambach
Die Zillen werden nicht nur im Ernstfall genutzt. Auch sportliche Wettbewerbe werden mit den Booten ausgetragen. | Foto: FF-Lambach
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