Vermuteter Tierquäler steht in Wels vor Gericht
WELS. Nach Auskunft des Landesgerichts Wels findet am Donnerstag, 8. September, in Wels eine Verhandlung über das angezeigte Vergehen der Tierquälerei und der Nötigung am 7. Juni diesen Jahres statt. Einem etwa 40-jährigen Mann wird von einem Zeugen vorgeworfen, eine Hündin (Rasse American Staffordshire Terrier) mehrmals attackiert zu haben. Er soll das Tier an seinem Halsband unter dem Tisch hervorgezogen, sich auf die Hündin gekniet und mit der Faust auf ihren Körper und Gesicht eingeschlagen haben. Ein Zeuge habe den Mann zur Rede gestellt, woraufhin dieser ihm damit gedroht hat, sein Zuhause aufzusuchen und ihm etwas anzutun, sollte er nicht verschwinden. Neben dem Zeugen beantragte die Staatsanwaltschaft für die Gerichtsverhandlung noch zwei weitere. "Das heißt aber nicht, dass sie etwas von der Tat gesehen hat. Es kann auch sein, dass der Zeuge ihnen nur davon erzählt haben", erklärt Gerlinde Hellebrand vom Landesgericht Wels. Dem Angeklagten droht eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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