Mannschaft aus Individualisten

Erneut ist der Klassenerhalt das große Ziel für die Jumpin' Chickens Wels. | Foto: privat
  • Erneut ist der Klassenerhalt das große Ziel für die Jumpin' Chickens Wels.
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WELS. Am kommenden Sonntag startet für die Jumpin' Chickens Wels die zweite Saison in Folge in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs, der Baseball Bundesliga (BBL). Ab 11 Uhr sind die Welser für zwei Spiele zu Gast bei den Kufstein Vikings. "Die haben unser Niveau. Wir werden uns wohl mit Kufstein und den Schwechat Blue Bats um den vierten, fünften und sechsten Platz raufen", schätzt Chickens-Präsident Milan Novy. Die Saison startet für die Welser also bereits mit zwei wichtigen Spielen im Hinblick auf den angestrebten Klassenerhalt in der sechs Teams fassenden Liga. Zuletzt schafften sie diesen im Playoff, das der Letztplatzierte gegen die Regionalliga-Meister bestreiten muss. "Von der Athletik her müsste die Mannschaft heuer stärker sein. Spielerisch kann ich es nicht beurteilen, da muss man die ersten Spiele abwarten. Es hängt beim Baseball viel vom Mentalen ab. Dieser Mannschaftssport besteht aus lauter Individualisten, beim Schlag hilft dir keiner", sagt Novy. Als größten Nachteil sieht er die Tatsache, dass die Chickens im Vergleich zu den Ligakonkurrenten keine Importspieler, beispielsweise aus den USA oder Japan, beschäftigt haben. "Die meisten Importspieler kommen nach dem College zu europäischen Teams. Der eine ist dem Verein so dankbar, dass er ihm die Möglichkeit gibt, durch Europa zu reisen, dass er top Leistungen bringt. Der andere jedoch sieht es als Party oder kommt mit dem Klima nicht zurecht. Es kann also auch in die Hose gehen", erklärt Novy.

"Nimmt ihm den Platz weg"

Unter seiner Ägide werden prinzipiell keine Importspieler verpflichtet: "Ein junger Spieler trainiert jahrelang darauf hin, in der ersten Mannschaft zu spielen. Ein Import nimmt ihm den Platz weg. Außerdem braucht man dann ein viel höheres Budget." Laut Novy geben die Konkurrenten bis zu 80.000 Euro im Jahr aus, die Chickens kommen auf nicht ganz 20.000. In dieser Saison ist der Bedarf durch die Equipment-Neuanschaffungen fürs neue Feld in Wimpassing um einiges höher. "Vieles vom alten Platz war nicht mehr zu gebrauchen. Wir sind ausfinanziert, aber es wird heuer sehr knapp werden", ist der Präsident sicher. Die neue Anlage wird am 24. Mai an die Chickens übergeben, bis dahin bestreiten sie nur Auswärtsspiele.

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