Gesunder und perfekter Schlaf – wie er gelingt und warum er so wichtig ist

Foto: Erika Wittlieb / pixabay

Ein Leben ohne Schlaf ist nicht möglich. Schließlich benötigt der Körper diese Zeit um sich ausreichend regenerieren zu können. Nur mit genügend Schlaf ist es möglich, gut gelaunt, leistungsfähig und voller Energie in einen neuen Tag zu starten. Leiden Menschen dagegen unter Schlafmangel, sind sie häufig gestresst, können sich nicht gut konzentrieren und leiden unter verschiedenen Symptomen, wie verspannten Muskeln.

Gerade bei gefährlichen Arbeiten oder im Straßenverkehr kann unzureichender Schlaf somit schnell auch das eigene Leben in Gefahr bringen, wenn die Reaktionszeit verlangsamt ist. Ferner benötigt das Gehirn die nächtliche Ruhephase um alles Gelernte ausreichend zu festigen.

Wie und wie lange man schläft, hat zum Teil auch etwas mit dem eigenen Alter zu tun. So schlafen Kinder und Jugendliche meist sehr viel und tief und genießen den Schlaf in den Morgenstunden. Ältere Menschen dagegen stehen in der Regel früh auf, schlafen dafür aber auch untertags immer wieder ein wenig.

Das richtige Verhalten für süße und erholsame Träume

Man mag glauben, dass guter und erholsamer Schlaf Glück ist und nicht alle Menschen mit ihm gesegnet sind, doch er ist durchaus lernbar. Zuerst einmal ist es dafür besonders wichtig, dass der Schlafraum ordentlich ist und nichts in ihm an den stressigen Alltag erinnert. Wenn möglich sollten sich dort weder ein Schreibtisch noch die Arbeitsutensilien befinden. Alle stressigen Gedanken sollten den Weg ins Schlafzimmer nicht finden dürfen und Probleme möglichst vor dem Gang ins Schlafzimmer gelöst werden.

Besonders hilfreich sind zudem Rituale. Wer abends immer dieselben Dinge in derselben Reihenfolge tut, zeigt dem Körper genau, wann er müde zu werden hat. Besonders hilfreich ist es, sich täglich zur gleichen Zeit schlafen zu legen und zur gleichen Zeit aufzustehen. So wird die innere Uhr auf diese Zeiten programmiert und der Körper automatisch rechtzeitig müde. Wer Probleme mit dem Einschlafen und der Schlafqualität hat, sollte ferner für einen dunklen Schlafraum sorgen, in dem keine Lichter oder elektrischen Geräte stören. Mehrere Stunden vor dem Zubettgehen sollten Alkohol, Nikotin und Koffein tabu sein. Stattdessen empfiehlt sich beruhigender Kräutertee.

Abends empfiehlt sich zudem ein leichtes und nicht belastendes Essen anstelle von schweren Mahlzeiten, die die Verdauung die Nacht über arbeiten lassen würden. Auch große Mengen Flüssigkeit zu sich zu nehmen, ist nicht besonders empfehlenswert, da sie zu nächtlichem Harndrang führen können. Sehr wichtig ist außerdem ausreichend Bewegung untertags. Wer ausgespowert und wirklich müde zu Bett geht, kann mit großer Wahrscheinlichkeit auch zu einem besseren Schlaf finden. Dafür wird eine Raumtemperatur von 16 bis 20 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent empfohlen. Wie viele Stunden Schlaf am Ende notwendig sind, muss aber jeder für sich selbst wissen, da dies individuell unerschiedlich ist.

Wie man sich bettet, so liegt man – das richtige Bett für eine gute Nacht

Für eine gute Nachtruhe ist das richtige Bett entscheidend. Es sollte weder zu hart, noch zu weich sein und die Wirbelsäule optimal entlasten. Es gilt deshalb, die Auswahl in Ruhe zu treffen. Vor allem wenn das Bett geteilt wird, sollte es groß genug sein, damit es nachts nicht zu einem unbequemen Platzmangel kommt. Da die Vorlieben und Bedürfnisse bei Betten sehr unterschiedlich sein können, ist es ideal, wenn sich die Betten in einem Konfigurator, wie unter http://www.wohnbedarf-pies.de/Hasena-Konfigurator/Box-Spring genau zusammenstellen lassen.

Vor allem in den letzten Jahren erfreuen sich die sogenannten Boxspringbetten auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Sie sind in zwei verschiedenen Varianten erhältlich: in der amerikanischen und in der skandinavischen. Amerikanische Boxspringbetten verfügen über eine sehr dicke Federkernmatratze, während skandinavische eine Matratze und einen dünnen Topper besitzen. Der Hauptunterschied zwischen gewöhnlichen deutschen Betten und Boxspringbetten besteht darin, dass letztere keinen Lattenrost besitzen, sondern über eine Federkernbox verfügen. Durch die enorme Höhe der Betten, eignen sich diese auch für ältere Menschen oder Personen mit Wirbelsäulenproblemen besonders gut.

Neben dem Bett selbst, sollten auch Kissen und Decke unbedingt an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Beide sollten am besten aus antiallergischen Materialien bestehen, die auch einmal heiß gewaschen werden können und im Gegensatz zu Daunen durch ihr wesentlich geringeres Gewicht auffallen. Gerade bei Rücken- und Nackenschmerzen sind auch spezielle Nackenkissen aus sich an die Körperformen anpassenden Stoffen zu empfehlen. Ähnlich wie beim Bett gilt auch hier, dass es keine perfekte Wahl für alle gibt. Das Kissen muss genau zur Körperform, zur Matratze und den eigenen Wünschen passen und deshalb individuell ausgewählt werden. Idealerweise lässst es sich durch Herausnehmen eines Teils der Füllung auch in der Höhe nach Bedarf verstellen. Die Decke sollte am besten weder zu dick noch zu dünn sein, damit man während der Nacht weder friert noch schwitzt. Atmungsaktive Bezüge, die Schweiß gut aufsaugen, sind besonders zu empfehlen.

Was tun, wenn es trotz allem nicht mit dem Schlaf klappen will?

Immer mehr Menschen leiden unter Schlafstörungen und haben Probleme ein- oder durchzuschlafen. In solchen Fällen gilt es in erster Linie Ruhe zu bewahren. Wecker und Uhren sollten außerhalb der Sichtweite im Schlafzimmer aufbewahrt werden, damit man sich nicht unter Druck gesetzt fühlt, schlafen zu müssen.

Unbedingt vermeiden sollte man es, sich ins Bett zu legen und darauf warten, müde zu werden. Stattdessen ist es sinnvoller, sich mit ruhigen Tätigkeiten, wie Lesen oder Musikhören zu beschäftigen und erst zu Bett zu gehen, wenn die Müdigkeit wirklich stark geworden ist. Wer zu Schlafstörungen neigt, sollte abends am besten Abstand von Fernseher und Computer nehmen und dafür sorgen, sich ausreichend zu entspannen. Entspannungsübungen oder Sportarten wie Yoga können an dieser Stelle sehr hilfreich sein.

Lassen die Schlafstörungen sicht nicht so einfach abschütteln und halten sie über einen sehr langen Zeitraum an, so kann dies für die Beteiligten sehr belastbar sein, es kann dann hilfreich sein, einen erfahrenen Arzt um Rat zu fragen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.