Ausbau Radwegenetz
Die Weiterführung des "Radknotens Kematen"

Bgm. Klaus Gritsch fährt mit gutem Beispiel voran und benützt bei Terminen das "Dienstfahrrad". | Foto: Hassl
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  • Bgm. Klaus Gritsch fährt mit gutem Beispiel voran und benützt bei Terminen das "Dienstfahrrad".
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Der Innradweg wird mit Unterstützung der öffentlichen Hand weiter ausgebaut – und auch innerörtlich ist in Kematen einiges geplant.

KEMATEN. Der Kemater Bürgermeister Klaus Gritsch nimmt das Thema "Fahrrad" in jeder Hinsicht ernst. Zum Pressegespräch erscheint der Ortschef nicht per Auto, sondern im Sattel des gemeindeeigenen Bikes samt zweckmäßigem Aktentaschenanhang zum Transport notwendiger Unterlagen.

Unterstützungen

5,5 Millionen Euro stellt das Land Tirol im heurigen Jahr den Gemeinden und Tourismusverbände an Unterstützungen für den Ausbau des überörtlichen Radwegenetzes zur Verfügung. Bis zu 80 Prozent der Kosten für regionale Alltags- und Freizeitradwege werden übernommen. „Tirol hat in den vergangenen Jahren mit der Radoffensive in puncto Radwegeinfrastruktur auf die Überholspur gewechselt. Allein heuer werden 68 Kilometer Radwege saniert oder neu gebaut, für weitere 69 Kilometer liegen bereits Planungen vor“, freut sich LHStv Josef Geisler. Das überregionale Radwegenetz umfasst aktuell mehr als 1.100 Kilometer.

Radknoten Kematen

Ein zentrales Ausbauvorhaben im heurigen Jahr ist die Errichtung eines neuen Radweges zwischen der L 13 Sellrainstraße und der Melach. Der neue Radweg verbindet Kematen und in weiterer Folge Ranggen, Oberperfuss und Unterperfuss mit dem Innradweg. Bereits in Bau ist die dafür notwendige Radwegunterführung unter der Bahn. Mit dem Rad vom Innradweg sicher erreichbar wird auch das neue Gewerbegebiet. Dazu wird eine neue Radwegbrücke errichtet und der Radweg entlang der Bahn bis zum Tirol Center Kematen geführt.

In Kematen entsteht entlang der Melach ein neuer Radweg mit Bahnunterführung in Richtung Ranggen, Unter- und Oberperfuss.  | Foto: Land Tirol
  • In Kematen entsteht entlang der Melach ein neuer Radweg mit Bahnunterführung in Richtung Ranggen, Unter- und Oberperfuss.
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Weitere Vorhaben

Bgm. Klaus Gritsch bestätigt die beschriebenen Vorhaben und forciert den Lückenschluss mit den umliegenden Gemeinden, wozu auch der Planungsverband eingebunden werden soil. Er geht – oder besser: fährt – in Sachen Radwegverbindungen noch einige Kilometer weiter. Zum einen wird im Zuge der Sanierung der Bahnhofstraße vom Bereich der Neue-Heimat-Häuser bis zum Bahnhof parallel zur Straße ein Rad- und Gehweg eingerichtet, der mit 320.000 Euro zu Buche schlägt. Andererseits denkt Klaus Gritsch auch an eine Radwegverbindung Kematen – Axams. "Ein Radweg könnte im Winkelbergwald bis nach Kristen führen. Dies wäre eine etwas sportlichere Variante, zu der eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wird. Es hat dazu bereits ein Gespräch mit dem Axamer Bürgermeister Thomas Suitner gegeben." Bgm. Thomas Suitner zeigt sich aufgeschlossen: "Das ist ein interessantes Projekt, dem wir sehr positiv gegenüberstehen."

www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

Bgm. Klaus Gritsch fährt mit gutem Beispiel voran und benützt bei Terminen das "Dienstfahrrad". | Foto: Hassl
In Kematen entsteht entlang der Melach ein neuer Radweg mit Bahnunterführung in Richtung Ranggen, Unter- und Oberperfuss.  | Foto: Land Tirol
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