Jugend im Mittelgebirge
"Es ist eine ver-rückte Zeit"

- Sophia Strickner ergänzt das Betreuerteam und freut sich auf kommende Aufgaben.
- Foto: privat
- hochgeladen von Manfred Hassl
"Es ist eine ver-rückte Zeit" – befindet man bei der Jugend im Mittelgebirge (JiM). "Jeder hat irgendwie die Nase voll vom "physical distancing" und die Gefühlswelt einiger liegt blank. Deshalb ist es umso wichtiger, Tagesabläufe zu strukturieren, um dem Lenz Einhalt zu gebieten, gezielt auf seine Gefühle acht zu geben und sich nicht der Achterbahn einfach so hinzugeben."
Genau hinzuschauen auf die kleinen machbaren Freuden des Lebens und diese zu pflegen und auszuleben, ist angesagt. Auch diese Zeit birgt Chancen, glaubt Jugendkoordinatorin Sylvia Valle: "Besonders die Jugendlichen sind stark betroffen . Die Jugendräume des Westlichen Mittelgebirges bieten nach wie verkürzte Öffnungszeiten an, in denen sich die Jugendlichen mit ihren Sorgen, Ängsten, Unsicherheiten und Fragen an die Jugendbetreuer wenden können. Auf der Facebook- und Instagram Seite jim-jugend sind die Beratungs- und Informationszeiten sowie Aktuelles veröffentlicht."
Arbeit geht weiter
Die Arbeit geht in den Jugendräumen dennoch weiter. Diese Zeit wird genutzt, um Erneuerungsarbeiten in den Jugendräumen zu erledigen. Der JuRa Grinzens erhält in einem Raum einen neuen Anstrich, im JuRa Axams wurden die Rollos repariert und demnächst wird der Boden isoliert. "Wir bleiben dran, damit wir mit Neuem aufwarten können", so Sylvia Valle. "Natürlich bleibt auch die Zuversicht und Vorfreude groß, endlich wieder mit unseren Jugendlichen in Kontakt zu kommen."
Neue Mitarbeiterin
Auch personell gibt es etwas Neues: Die langjährige Mitarbeiterin Doris Beiler hat sich mit Ende 2020 verabschiedet. An ihre Stelle trat Sophia Strickner, die seit Jänner 2021 das JiM-Team im Westlichen Mittelgebirge ergänzt. Die 21-Jährige studiert aktuell Soziale Arbeit im 5. Semester am Management Center Innsbruck. Sophia Strickner bringt bereits Erfahrungen in der Jugendarbeit mit. Im Zuge ihres dreimonatigen Berufspraktikums hat sie das Team des Netz Tirol unterstützt und viele, manchmal durchaus herausfordernde, jedoch immer interessante Erfahrungen gesammelt. In ihrer Freizeit ist Sophia am liebsten in der Natur am Berg oder in der Kletterwand unterwegs. Ihr Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“. "Wenn sich die Beine dann doch einmal ausruhen müssen, singe und musiziere ich sehr gerne. Trotz der aktuellen Corona Situation bin ich sehr motiviert, mit den Jugendlichen im Westlichen Mittelgebirge spannende und produktive Projekte zu starten und den Jugendraum in Axams mit vollem Elan und Einsatz weiterzuführen."
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge


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