Joggl-Begräbnis

Lautes Geschrei und Gejammer in Völs

Ergreifende Szenen haben sich am Nachmittag des Faschingsdienstags in  Völs abgespielt. Grund: Der Joggl ist nach kurzer intensiver Anwesenheit nicht ganz unerwartet von den Huttlern gegangen und wurde unter Wehklagen eingegraben.

Offiziere und Mannschaften der Völser Huttler waren vollzählig angetreten und führten den Trauerzug, der von der Toatnmusig Völs sowie von einem Trauerfasnachtswagen der Jungbauernshaft Sellrain begleitet wurde, an. Huttlerbirgermeister Peter Ties, der am Faschingsdienstag traditionell auch das hohe Amt des Huttlerseelsorgers bekleidet und Faschingsgilden-Obmann Bruno Pertl gaben mittels Einsegnung und mit dreckigen Nachrufen auf den Verblichenen vor einer großen Trauergemeinde der Zeremonie den unwürdigen Rahmen. First-Fasnachtsgotl Birgit Suitner und Vizebürgermeister (in Echt) Anton Pertl assistierten ebenso wie eine nicht kontrollierbare Schar von Huttlerministranten.

Statement

Die finale Erklärung des Kurzzeit-Amtsinhaber, der bekanntlich am Blasiustag von Langzeit-Amtsinhaber Bgm. Erich Ruetz den Schlüssel für das Gemeindeamt übernommen hat, trieb dem Vizebürgermeister, der bis dahin ob des Ablebens der Symbolfigur nur über ein weinendes Auge verfügte, endgültig die Tränen ins Antlitz: "Mit hobn an gånzn Påckn Bescheide seitens des Huttler-Gemeinderåts mit oan Wischer unterschrieben. Außerdem muass i in Schlissl firs Gemeindeåmt erscht suachn, des weard a bissl länger dauern, weil mir insern Kummer iatz beim Leichnschmaus ertränkn miassn!"

Achtung: Das nachfolgende Video ist für sensible Personen nur bedingt zu empfehlen. Außerdem ist zu beachten, dass unter www.huttler.at KEIN Kondolenzbuch aufliegt, dafür aber alles über die Aktivitäten der Faschingsgilde Völs zu finden ist ...