Postversagen
Massiver Post-Ärger bei der Feuerwehr Völs

Die (Nicht-)Zustellung</f> einer bezahlten Postwurfsendung sorgt bei der Feuerwehr Völs für massiven Ärger. | Foto: Symbolfoto: Post/Streitfelder
  • Die (Nicht-)Zustellung</f> einer bezahlten Postwurfsendung sorgt bei der Feuerwehr Völs für massiven Ärger.
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Die Post sorgt zum wiederholten Mal für massiven Ärger. Diesmal ist die Feuerwehr Völs betroffen, deren – bezahlte – Postwurfsendung für den Feuerwehrball nicht bzw. nur sehr mangelhaft zugestellt wurde.

"Wir haben für unseren Feuerwehrball am 12. Jänner einen Postwurf für Völs gedruckt", so Kommandant Herbert Strickner jun.! "Auf der Vorderseite standen die Infos für Ballbesucher, während auf der Rückseite acht Firmen als Sponsoren mit ihren Logos zu je 150 Euro platziert waren. Mit diesen Beiträgen wurde die Aussendung auch finanziert."

268 Euro Versandkosten

Die Postwurfsendung wurde rechtzeitig am 3. Jänner beim Postamt Völs aufgegeben. Die Kosten für diese Massensendung beliefen sich auf 268 Euro. Kdt. Herbert Strickner: "Am Donnerstag, den 10. Jänner, habe ich am Postamt nachgefragt, weil in ganz Völs noch kein einziges Schriftstück zugestellt wurde. Nach einigen Telefonaten wurde mir versprochen, dass am Freitag, den 11. Jänner – also einen Tag vor dem Ball – alles zugestellt wird. Laut dem Leiter der Zustellbasis in Inzing wurde die Sendung vom Postamt Völs nach Hall und von dort erst mit Tagen Verspätung nach Inzing gebracht."
An besagtem Freitag erhielten einige Bürger die Aussendung, andere aber nicht. "Bei meiner Mutter ist diese beispielsweise erst am Montag, also zwei Tage nach dem Ball, eingetroffen. Viele Feuerwehrkameraden haben aber diese Einladung von der Post nie bekommen – und auch in meinem Haushalt warte ich bis heute vergeblich darauf."

Kundendienst: "Weiß nix"

Herbert Strickner hat am Montag, dem 14. Jänner, eine Beschwerde per E-Mail an den Kundenservice der Post und an den Basenleiter in Inzing geschrieben. Da es von beiden Seiten keine Reaktion gab, rief er am 25. Jänner beim Post-Kundendienst an, wo es folgende "Information" gab: "Ich weiß da jetzt leider auch nichts – bitte rufen Sie nächste Woche wieder an, wenn Sie bis dahin nichts gehört haben!"
Herbert Strickner: "Es ist völlig unerklärlich, wie so etwas sein kann und was sich die Post hier leistet. Wir haben für diese Leistung bezahlt, die nicht erbracht wurde. Was sich Kundenservice nennt, spottet jeder Beschreibung."


Reaktion der Post

"In dieser Angelegenheit dürfte es im Briefverteilzentrum bedauerlicherweise zu Verzögerungen gekommen sein, weshalb die Sendungen zu spät in der Zustellbasis Inzing eingetroffen sind," erklärt David Weichselbaum von der Post-Pressestelle auf Nachfrage. "Nachdem die Veranstaltung am Samstag, den 12.1. stattgefunden hat, wurden sämtliche Sendungen umgehend nach Eingang in der Zustellbasis noch am Freitag, den 11.1. zugestellt. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten und erstatten das Entgelt selbstverständlich zurück – dazu werden wir uns direkt mit der Feuerwehr in Völs in Verbindung setzen."

Bezirksblätter-Service

Seitens der Pressestelle der Post wurde zugesagt, dass Beschwerden von dort aus an die richtigen Stellen zur Bearbeitung weitergeleitet werden. Wir haben unsere Hilfe angeboten: Wer Beschwerden – aber bitte nur betreffend mangelhafter Zustellung von Poststücken – hat, kann diese an unsere Redaktion per E-Mail unter westliches.red@bezirksblaetter.com schicken, von wo aus sie an die Pressestelle der Post übermittelt werden.

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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