Rätermuseum Birgitz
Neues Projekt zu den archäologischen Funden
Erfreuliche Nachrichten gibt es aus Birgitz: Zur Bearbeitung der zahlreichen archäologischen Funde im Rätermuseum ist es gelungen, hohe Förderbeiträge einzuwerben!
Im Rätermuseum in Birgitz befinden sich die Funde aus den in letzten Jahrzehnten seit 1938 durchgeführten archäologischen Ausgrabungen auf der „Hohen Birga“, einer bedeutenden Siedlung aus der Eisenzeit. Nur ein kleiner Teil davon ist ausgestellt, viele sind in Kisten deponiert. Und auch die neuen Grabungen der vergangenen Jahre haben viele neue Funde, wie Münzen, Keramik, Schmuckobjekte usw. erbracht. Aufgrund der wechselvollen Geschichte der Objekte in Birgitz, den Ab- und Aufbau in der ehemaligen Volkschule, ihre teilweise Bearbeitung und ihre Übersiedlung an unterschiedliche Aufbewahrungsorte stellt sich der Bestand derzeit als größtenteils ungeordnet bzw. nach unterschiedlichen Kriterien geordnet dar.
Hohe Bedeutung
Wie auch schon bei der Einrichtung des Rätermuseums und der Ausgestaltung des archäologischen Freigeländes ist es dem Verein Archäotop Hohe Birga nun gelungen namhafte Fördermittel einzuwerben und dabei erneut die Bedeutung des Fundplatzes Hohe Birga aufzuzeigen. Für das von assoz.-Prof. Dr. Florian Müller von der Universität Innsbruck konzipierte und beantragte Projekt erhält der Verein von Land Tirol und dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport einen Betrag von EUR 22.000. „Damit sollen nun alle Funde wissenschaftlich aufgearbeitet, in einer Datenbank erschlossen und mittelfristig auch Besucherinnen und Besuchern im Rätermuseum Birgitz zugänglich gemacht werden“ freuen sich der Vereinsvorstand und die Leiterin des Museumsteams, Dr. Annegret Waldner.
Mehr Infos über die Ausgrabungsstätte Hohe Birga: http://www.hohe-birga.at
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
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