Ärgernis
Schützen-Gipfelkreuz ist kein Klettergerüst
Für Unmut und Ärger sorgt bei den Axamer Schützen ein Posting auf dem Social-Media-Portal Instagram: Offensichtlich ohne darüber nachgedacht zu haben, postete eine junge Skifahrer-Gruppe ein Bild des Gipfelkreuzes am Axamer Pleisen, welches die Georg-Bucher-Schützenkompanie 2015 errichtet hatte.
Respektloses Verhalten
„Ohne darüber nachgedacht zu haben“, bezieht sich weniger darauf, ein Foto zu posten, das Sportler mit Bergen, Schnee und Gipfelkreuz zeigt, sondern mehr auf das „Wie“! Denn das Bild zeugt von respektlosem Verhalten: Fünf Jugendliche belasten das Pleisen-Gedenkkreuz gleich mehrfach. Einerseits wurde das Kreuz mit Skischuhen (!) beklettert, sowohl die Gedenktafel, als auch die Gipfelbuch-Box wurden dafür als „Aufstiegshilfe“ genutzt. Und andererseits belastet dieses Bild die Symbolkraft eines Gedenkkreuzes schwer: Das christliche Sinnbild für das Leiden und Sterben Jesus‘ wurde errichtet, um den gefallenen Axamern des Ersten Weltkrieges zu gedenken.
Kein Spielplatz
„Gedenkstätten sind keine Spielplätze!“, ist sich die Kompanieführung einig und fordert Konsequenzen: „Der Instagram-Post mit den Namen dieser Gruppe ist evident. Wir fordern eine Entschuldigung! Zudem wird eine Klage in Erwägung gezogen. Außerdem werden mögliche Schäden nach erfolgter Besichtigung den Verursachern in Rechnung gestellt!“
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