Wer regional kauft, isst sicher!

(mh). Nach dem Statement von Bgm. Rudolf Nagl aus Axams (siehe Ausgabe Nr. 9) nimmt auch der Götzner Metzgermeister und Wirtschaftsbundobmann Peter-Paul Schweighofer zu den jüngsten Veröffentlichungen zum Thema "Pferdefleischskandal" Stellung. "Es gibt sehr viele Anfragen von Kunden – und was für uns erfreulich ist: wir gewinnen neue Kunden, die Qualität aus heimischer Erzeugung schätzen lernen!"

Regionale Qualität
Der Metzgermeister setzt ausschließlich auf regional ansässige Zulieferer, mit denen bereits seit Jahrzehnten beste Zusammenarbeit besteht und die den hohen Anspruch ebenso stellen wie die Familie Schweighofer. Der Metzgermeister nennt dazu auch ein Beispiel: "Es gibt einen Kodex, welches Fleisch samt bestimmten Zutaten in welcher Zusammensetzung zu Faschiertem verarbeitet und angeboten werden soll. Es braucht gar kein Pferdefleisch, um die Qualität zu verringern. Wenn dies so deklariert und zu einem billigerem Preis angeboten wird, wäre das legal. In unserem Geschäft wird es allerdings keine Kompromisse dieser Art geben – dass dies aber auch seinen Preis hat, ist klar." Dieser Grundsatz hat nicht beim Fleisch Gültigkeit. Auch bei einer Produktlinie aus Italien ist die Qualität der angebotenen Waren erstklassig. "Diese Produkte stammen von Menschen, die stolz auf ihre Waren aus ihrer Region sind und ausschließlich feinste Qualität liefern. Egal, von wo sie kommen – wer regionale Produkte bevorzugt, isst einfach sicher!"

Pferdfleisch
Das auch beim "Fleischskandal" differenziert werden sollte, will Peter-Paul Schweighofer nicht außer Acht lassen: "Besonders im Wiener Raum gibt es ja nach wie vor die Pferdefleischhacker. Dort kommen allerdings die selben Kriterien zum Tragen, nach denen wir uns mit unseren Produkten richten. Die Herkunft des Fleisches ist bekannt, die Qualität jederzeit nachvollziehbar. Das hat mit dem Import von Pferdefleisch, das blockweise aus Kanada oder aus Osteuropa geliefert wird und keinem einzigen Anspruch gerecht wird, überhaupt nichts zu tun."
Dass in seinem Betrieb kein Gramm Pferdefleisch über die Theke geht, bräuchte eigentlich nicht mehr erwähnt zu werden.