LKH Natters
"Ein großer Verlust für die Region"
„Die beabsichtigte Schließung des LKH Natters wäre für unsere Region in vielfältiger Weise eine großer Verlust“, stellt Planungsverbandsobmann Bgm. Christian Abenthung klar.
„Es geht in erster Linie natürlich um die MitarbeiterInnen, die sich durch die überraschenden Ankündigungen vor den Kopf gestoßen fühlen und berechtigt Ängste um ihrer berufliche Zukunft haben", so Abenthung. "Die Ankündigung der Jobgarantie muss jedenfalls in einer rechtlich einwandfreien Grundlage einfließen. Jegliche Befürchtungen der MitarbeiterInnen müssen ausgeräumt werden. Ich erwarte mir dazu eine umfassende Kommunikation des Landes und der tirol kliniken gegenüber den MitarbeiterInnen.“
Regionaler Strukturplan
Die Frage der Finanzierbarkeit der Spitalsstrukturen des Landes sei sher schwierig zu beantworten, so Abenthung weiter. Der „Regionale Strukturplan Gesundheit 2025“ habe Substanz, fachliche Qualität und verfolge das Ziel, ohne Verschlechterung des medizinischen Angebotes sowie Einschränkungen der Versorgungsqualität zu reduzieren.
Sachliche, objektive Basis
Es gelte jetzt, dieses sehr emotionale Thema wieder auf eine sachliche und objektive Basis zu bringen, um eine für alle Beteiligten gute Lösung zu finden, glaubt der PV-Obmann: „Unsere Region steht durch den großen und unverminderten Zuzug und den damit einhergehenden infrastrukturellen Belastungen ohnedies vor großen Problemen. Eine Schließung des LKH Natters würde jedenfalls zu einer weiteren schwierigen Situation und einer Schwächung der gesamten Region führen.“
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