Rekordbudget

Gemeinde Kematen sendet Signale an die Wirtschaft

Die Gemeinde Kematen wird im  Jahr 2021 das größte Budget in ihrer Geschichte vorlegen, gibt Bürgermeister Rudolf Häusler bekannt.

„In Summe werden wir mit gesamt 23.738.000 Euro bilanzieren und dabei Investitionen in einer Größenordnung von 13.984.800 Euro tätigen. Das ist ein ganz klares Signal seitens der Gemeinde an die Wirtschaft und speziell an die Bauwirtschaft, dass Kematen auch in Zeiten wie diesen mit voller Kraft präsent ist und investiert. Es soll klargestellt werden, dass die Gemeinde Kematen ein sicherer, verlässlicher Partner ist, der optimistisch in die Zukunft blickt! “
Die heimischen Baufirmen PORR und Bodner werden im Rahmen des Bundesvergabegesetzes bei Großprojekten mit Aufträgen versorgt. Davon profitieren auch kleinere Unternehmen. Alle nachgeordneten Gewerke sollen von heimischen Firmen bearbeitet werden.

Größte Energie

Man werde also mit größter Energie in das heurige Jahr starten, zeigt sich der Bürgermeister mit gewohntem Tatendrang. Das Haus der Kinder soll planmäßig fertiggestellt werden. Der Neubau der Kinderkrippe präsentiert sich als weiteres Großprojekt. Das regionale Bauamt ist in Planung. Hier gibt es allerdings eine wesentliche Änderung – das Projekt wird wesentlich größer und umfangreicher ausfallen als bisher angenommen und wird als „Haus der Ingenieure“ neue Impulse setzen. Bgm. Häusler kann bereits Details nennen: „Es werden über 50 qualifizierte Mitarbeiter einen Arbeitsplatz finden. Das größte Ingenieurbüro im Wasserbau wird in Kematen angesiedelt. Ebenso ein Architekturbüro und ein Forschungslabor. Das regionale Bauamt wird sich also als eine Konzentration von Wissen auf höchstem fachlichen Niveau präsentieren. Wir werden auch einen neuen Schwerpunkt im Bereich der Bildung setzen. In der Neuen Mittelschule Kematen gibt es ein völlig neues, zukunftsweisenden Projekt hinsichtlich der EDV-Ausstattung des Lehrkörpers und der Schüler. Es gilt auch hier, wie gewohnt zielgerichtet effiziente Schritte zu setzen und wir werden darüber noch umfassend informieren.“

Zahlen und Fakten

Der erwähnte Voranschlag für Investitionen in Höhe von 13.984.800 gliedert sich wie folgt:
Neubau Kinderkrippe: 3.721,500 Euro
Neubau Haus der Kinder: 1.675.900 Euro
Radweganbindungen, Unterführungen, Brücken: 2.000.000 Euro
Radweg Inntal Sanierung: 850.000 Euro
WVA Tiefbrunnen und Versorgungsleitungen: 700.000 Euro
Neubau regionales Bauamt: 4.969.400 Euro
Einrichtung 4. Gruppe Kindergarten: 30.000 Euro
Neue Bestuhlung im Gemeindezentrum: 38.000 Euro

Soziale Wohlfahrt

Große Posten sind auch in diesem Bereich ausgewiesen. Die Transferzahlungen für die Sozialhilfe, Behindertenhilfe, Pflegegeld und Jugendwohlfahrt belaufen sich auf rund 753.400 Euro. Die laufenden Beiträge für die Altenwohn- und Pflegeheime werden mit 111.000 Euro veranschlagt, wobei ein Investionsbeitrag für das Haus Teresa in Höhe von 200.000 Euro gesondert vorgesehen ist. An Transferzahlungen für die Krankenhäuser muss mit rund 694.600 Euro gerechnet werden. Die Landesumlage beträgt rund 418.600 Euro.

Große Summen

… werden auch im Bereich „Auszahlungen der operativen Gebarung“ ausgewiesen. Der Personalaufwand beläuft sich auf 2.783.000 Euro, für Sachaufwand sind 2.463.500 Euro vorgesehen. Die Auszahlungen für Transfers sind mit 3.242.600 Euro der dickste Brocken und für den Finanzaufwand wurden 101.600 Euro budgetiert. In Summer belaufen sich die Auszahlungen auf 8.590.700 Euro.

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