Planung für die "kleine Skigebietsverbindung"

Der Birgitzköpfllift sollte demnächst ausgedient und durch eine moderne 8er-Bahn ersetzt werden!
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Ein Projekt, das bereits sehr lange diskutiert und geforfert wird, scheint jetzt endlich Realität zu werden. „Der Zusammenschluss, Axamer Lizum – Birgitzköpfl – Götzens/Mutters, der schon sehr lange im Raum steht, sollte in Bälde eine Umsetzung erfahren“, bestätigen Planungsverbandsobmann LA Bgm. Rudolf Nagl aus Axams und sein Stellvertreter, Bgm. Hansjörg Peer aus Mutters, unisono. Dabei handelt es sich um ein äußerst wichtiges Projekt nicht nur aus regionaler Sicht, sondern auch in Hinblick auf den Brückenschlag: „Dieser Zusammenschluss ist auch eine klare Forderung von LH Günther Plattter im Hinblick auf die Weiterführung der Zusammenschlusspläne Axams – Schlick“, bestätigt Rudolf Nagl.

Eine Projektstudie

... liegt im Rohentwurf bereits vor. Demnach soll vom Pfriemesköpfl, wo bereits die Götznerbahn und der Muttereralm-Sessellift ihre Bergstation haben, eine 8er-Bahn zum Vorderen Birgitzköpfl (Mittelstation) und von dort hinunter zur Talstation Axamer Lizum führen.
Einer der wichtigsten Schritte kann bereit abgehakt werden, weiß Hansjörg Peer: „Die Muttereralm Bergbahnen Errichtungsgesellschaft und die Axamer Lizum Bergbahnen haben sich bereits geeinigt. Darüber hinaus gibt es ein klares Bekenntnis aller Partner für eine Gesamtlösung. Dazu gehört auch das Finanzierungskonzept, das bereits in Arbeit ist. Die Verhandlungen mit den Grundbesitzern sind derzeit im Gange. Sobald hier alle notwendigen Punkte geklärt wurden, kann mit der Realisierung begonnen werden, wobei zumindest das Bewilligungsverfahren möglichst zügig abgewickelt werden sollte.“

Klare Signale
„Alle Bürgermeister stehen hinter diesem Projekt und vor allem auch hinter dem Projekt Brückenschlag,“ ergänzt der Planungsverbandsvorsitzende Bgm. Rudolf Nagl. „Wir setzen hier ein klares Signal, dass man sich positioniert und weiterentwickelt sowie den Brückenschag weiter verfolgt. Sobald die Gremien alle notwendigen Beschlüsse gefasst haben, soll es eine öffentliche Präsentation geben. Man sei nach wie vor bestrebt, das Machbare mit schonendsten Eingriffen in der Natur umzusetzen, so die beiden Bürgermeister. Es dürfe auch nicht außer Acht gelassen werden, dass mit den vorhandenen Ressourcen ein ausgewiesenes Familienskigebiet sowie ein Skigebiet, dass von der leicht befahrbaren Piste bis zum Extrem-Fun-Park alles beinhaltet, zusammengeführt werden und sich ideal ergänzen. Bgm. Peer: „Im Zuge des Zusammenschlusses werden bestehende Pisten ausgebaut, Skiwege angelegt, neue Beschneiungsplätze angelegt usw. – das sind Begleitmaßnahmen, die für hohe Qualität sorgen. Das Gesamtpaket bedeutet ein klares Bekenntnis zum Tourismus, zur Arbeitsplatzsicherung sowie zu einem schonenden Ausbau der Infrastruktur."

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