Kurz im Gespräch
VP-Wahlkampf im Kuhstall in Mutters

Auf einer Linie: VP-Chef Sebastian Kurz und Landeshauptmann Günther Platter | Foto: Hassl
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  • Auf einer Linie: VP-Chef Sebastian Kurz und Landeshauptmann Günther Platter
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Dass auch ein Kuhstall eine perfekte Örtlichkeit für einen politischen Wahlkampf sein kann, wurde in Mutters/Unterberg unter Beweis gestellt. "Kurz im Gespräch" lautete das Motto – und der "Bundeskanzler a. D." zeigte sich von der Location ebenso beeindruckt wie von der Begeisterung um seine Person.

Am "Schöberlhof" des ehemaligen Landeshauptmann-Stellvertreters Anton Steixner im Mutterer Ortsteil Unterberg hatten die Kreativkräfte ganze Arbeit geleistet. Der Kuhstall, der "im Normalbetrieb" 27 Kühe beherbergt, wurde für den Besuch von VP-Chef Sebastian Kurz als Wahlkampfarena des Extraklasse adaptiert. Davon zeigte sich auch der VP-Chef begeistert: "Ich war jetzt schon an vielen Orten, aber so etwas wie hier habe ich noch nicht erlebt." Freilich beeindruckte ihn auch der Andrang, weil sogar diese "Halle" für den Ansturm der Kurz-Fans an ihre Grenzen stieß. Selbstverständlich waren auch seitens der VP-RepräsentantInnen alle anwesend, die Rang und Namen haben.

Aufwärmrunde

Nach der Präsentation des "Schöberlhofes" durch Anton Steixner und seiner Tochter Sophia (sie bewirtschaftet jetzt den Hof) gab es eine "Aufwärmrunde" mit Margarethe Schramböck, Hermann Gahr, Franz Hörl und Josef Hechenberger. Dann gehörte die Bühne Sebastian Kurz und LH Günther Platter, die abwechselnd auf verschiedenste Themen eingingen und da und dort auch sehr konkret wurden.

Unterstützung beim Transit

Vor allem dem Transit-Thema wurde Raum gegeben. Ein "Transitkapitel Tirol" werde im ÖVP-Parteiprogramm verankert, so Sebastian Kurz. Eine höhere Bemautung der Tiroler Transitstrecken sowie das Verbot des "Ausweichverkehrs" durch die Dörfer seien einige jener Punkte, bei deren Behandlung sich Tirol voll und ganz auf seine Unterstützung verlassen könne. Derartige Aussagen nahm auch die EU-Abgeordnete und stellvertretende Verkehrssprecherin der europäischen Volkspartei, MEP Barbara Thaler, mit Interesse zur Kenntnis.
Freilich wurde im "Gespräch mit Kurz" auch klargestellt, dass ein Wahlerfolg – und darunter ist neben einer starken VP vor allem zu verstehen, dass aus dem Bundeskanzler außer Dienst wieder ein Bundeskanzler im Dienst wird – noch "keine gmahnte Wiesn" sei und man alle Kräfte bündeln müsse. Der Landeshauptmann gab allerdings bereits ein internes Wahlversprechen ab: "Die Tiroler VP wird auch bei dieser Wahl das beste Ergebnis einfahren!"

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