Halbfinal-Niederlage in Fügen
FC Natters hatte die Hand am Cup-Pott
Der FC Koch Türen Natters war im Halbfinale des Kerschdorfer Tirol Cups der letzte Vertreter aus der Tiroler Liga. Am Pfingsmontag wurde der Erfolgslauf im Cupbewerb in Fügen aber beendet.
Am Freitag verlor der FC Koch Türen Natters gegen Tiroler-Liga-Leader Kundl mit 0:1 - und am Pfingsmontag wartete mit dem SV Fügen aus der Regionalliga der nächste – der Papierform nach – übermächtige Gegner. Das geht an die Substanz und der Kröfteverschleiß war den Natterern auch anzusehen. Dennoch gaben die Gäste, die von 250 Fans (!) begleitet wurden, alles und hatten als Halbfinalist wenigstens eine Hand am Pott.
Schock nach der Halbzeit
Die Zillertaler bestimmten erwartungsgemäß die Partie, waren oft am Ball, aber selten gefährlich im Natterer Strafraum. Auf der anderen Seite gab es nur gelegentliche Konter, mit denen die Abwehr der Fügener keine Probleme hatte. Die kalte Dusche gab es gleich nach der Halbzeit: Elfmeter für den SV Fügen, den Stefan Kuen zur Führung nutzte. Danach kam die stärkste Phase der Natterer - eine wirkliche Prüfung für Fügen-Goalie Patrick Schiestl blieb aber aus. In der 70. Minute fiel die Entscheidung, als Manuel Jochriem den zweiten Treffer nachlegte. Natters war nicht mehr in der Lage, dem Spiel eine Wende zu geben, darf sich aber im Bezug auf die Cup-Saison an einem Spruchband der Fans orientieren: "Natters ist stolz"!
Der SV Fügen steht verdient im Finale und trifft dort auf den SV Imst aus dem Tiroler Oberland, der in Kustein mit 5:2 siegreich blieb (Donnerstag, 16.6., - Fronleichnam –, 17.30 Uhr, Thiersee).
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