Wintersport
Handlungsanleitung für die Skischulen in der Coronazeit

Die Schneesportlehrer hoffen, ab 24. Dezember ihr Wissen wieder weitergeben zu dürfen. | Foto: Tiroler Skischule
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  • Die Schneesportlehrer hoffen, ab 24. Dezember ihr Wissen wieder weitergeben zu dürfen.
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Die Krise mit den bekannten Reisebeschränkungen trifft die Skigebiete und damit auch die Tiroler Skischulen hart. Der Axamer Bürgermeister Christian Abenthung ist als Geschäftsführer des Tiroler Skilehrerverbandes und als Generalsekretär des Österreichischen Skischulverbandes intensiv damit befasst!

"Skischulen sind bestens vorbereitet und freuen sich auf den Start in den Winter. Die Gäste können sich darauf verlassen, dass die Skischulen nicht nur in Bezug auf den weltweit besten Skiunterricht und die Gewährleistung der Sicherheit im alpinen Gelände gut vorbereitet sind, sondern auch alle Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von Covid-19 beachten", erklärt Christian Abenthung. "Für die Skischulen sind die einheimischen Gäste sehr wichtig. Insbesondere in Skigebieten in der Nähe der Ballungszentren sind die einheimischen Gäste in der Überzahl. Aber auch in den touristischen Hochburgen sind die einheimischen Gäste in den Skischulen sehr willkommen. Viele Skischulen unterstützen den Skinachwuchs und sind für die Kindergärten und Schulen oder auch die Eltern die erste Anlaufstelle, wenn es darum geht, den Kindern die Faszination Winter und Skifahren zu zeigen."

Handlungsanleitung

in Zusammenarbeit mit der bekannten Virologin Prof. Cornelia Lass-Flörl wurde eine Handlungsanleitung erstellt,  die vom Gesundheitsministerium geprüft und freigegeben ist. Sie gilt österreichweit und wird auch vom Tourismusministerium mitkommuniziert. Die Anleitung bezieht sich auf den gesamten Skischulbetrieb und umfasst die Skischulbüros, die Sammelplätze, die Kindererlebniswelten, die Aufwärmstuben und skischuleigenen Kindergärten, die Kinderrestaurants bis natürlich hin zum praktischen Skiunterricht.

Persönlicher Kontakt

"Der Erfolg des Tiroler Skischulwesens hängt vielfach auch mit dem persönlichen Kontakt der Schneesportlehrer mit den Skischulgästen zusammen", weiß Abenthung. "Wohl kaum andere Beteiligte am Wintertourismus verbringen mehr Zeit im Urlaub mit ihren Gästen. Zu erwähnen ist hierbei, dass ca. 70 % aller Skischulgäste Kinder sind, die eine besonders intensive Betreuung benötigen und damit auch der Kontakt zwischen den Schneesportlehren und den Kindern als Skischulgäste ein sehr enger ist." Neben allen Sicherheitsmaßnahmen für die Schneesportlehrer würden auch regelmäßige Testungen durchgeführt werden, wodurch den Gästen eine größtmögliche Sicherheit in Bezug auf Covid-19 geboten werden kann.

Aktuelle Zahlen

Anzahl der Schneesportlehrer*innen in Tirol insg.: ca. 7.000 pro Saison
Anzahl der Skischulen in Tirol: 370
Anzahl der Schneesportlehrer*innen in Österreich insg.: ca. 18.000
Anzahl der Skischulen insg. in Österreich: 679

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westiches-mittelgebirge

Die Schneesportlehrer hoffen, ab 24. Dezember ihr Wissen wieder weitergeben zu dürfen. | Foto: Tiroler Skischule
Die Gondeln stehen derzeit noch still – das schmerzt natürlich auch die Skischulen. | Foto: Tiroler Skischule
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