Die Angelsaison beginnt: Karpfenangeln im Frühling

Die Karpfensaison beginnt. Zur Freude zahlreicher Angler, die schon jetzt mit Angelausrüstung und Köder im Gepäck am Wasser auf den langersehnten Karpfenbiss warten. | Foto: pixabay.com | chemid
  • Die Karpfensaison beginnt. Zur Freude zahlreicher Angler, die schon jetzt mit Angelausrüstung und Köder im Gepäck am Wasser auf den langersehnten Karpfenbiss warten.
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Start in die Angelsaison. Zahlreiche Angler bereiten sich auf die Angelsaison in der warmen Jahreszeit vor. Insbesondere Karpfenangler können es kaum erwarten, die Angelausrüstung einzupacken und an den See zu fahren. Denn die Chancen auf Karpfen im April sind ideal. Die Fische kurbeln ihren Stoffwechsel an und wollen ihr Winterdepot wieder auffüllen. Die beste Zeit, um auf hungrige Karpfen zu treffen.

Der Karpfen im Frühling

Der Winter war bis Anfang März ziemlich hart. Mal lagen die Temperaturen bei +8°C und dann wiederrum bei -14°C. Das macht es nicht nur für Angler schwierig einzuschätzen, wann die Fische wieder aktiv sind, sondern auch für die Fische selbst. Das Nahrungsangebot im Winter ist eher mager und die Karpfen drosseln ihren Stoffwechsel . Aber damit ist jetzt endlich Schluss. Seit Mitte März steigen die Temperaturen wieder an und bis Ende April sind die Chancen auf warme Temperaturen gut. Das macht sich auch bei den Karpfen bemerkbar: Sie kurbeln ihren Stoffwechsel langsam wieder an und schwimmen ihre Bahnen, um auf Futtersuche zu gehen. Der Frühling ist also der perfekte Start in die Karpfensaison.

Wo der Karpfen schwimmt

Einen Karpfen im Frühling zu überlisten, benötigt ein neues Konzept. Passionierte Angler schwören darauf, passend für jede Jahreszeit einen eigenen Plan zu haben. Im Frühling sollten in erster Linie die Karpfen Hotspots ausfindig gemacht werden. Dazu ist es gut zu wissen, wie sich die Karpfen verhalten. Kurz und bündig: Karpfen lieben Wärme und schwimmen quasi dort, wo es auch warm ist. Im Frühling sind es folgende Spots:

  • Übergang zu tieferen Gewässerbereichen
  • Uferbereiche mit stark abfallenden Kanten
  • Stellen, die im Süd- und Westwind aufgewärmt werden

Beim Karpfenangeln im Frühling ist es ideal, verschiedene Gewässer und
Gewässerbereiche abzufischen, um zu wissen, wo die Fische stehen. Zur Hilfe kann ein Echolot genutzt werden. Diese zeigen Fische an, die sich in der Nähe des Echolots befinden. So können in kurzer Zeit die Karpfen-Spots ausfindig gemacht werden.

Hinweis:
Wer an der Geroldsmühle angeln will, benötigt einen gültigen Angelschein sowie eine Tageskarte.

Richtig Anfüttern beim Karpfenangeln

Der Karpfen hat im Frühling Hunger. Nach der kalten Jahreszeit und dem mageren Nahrungsangebot suchen Karpfen aktiv nach Nahrung. Kapitale Karpfen sind dabei sehr vorsichtig und saugen nicht jeden Köder ein, den sie bemerken. Unter Anglern hat sich das Anfüttern bewährt, um auch die Kapitalen auf den Geschmack eines Boilies kommen zu lassen. Aber Achtung: An der Geroldsmühle klappt das Karpfenangeln auch ohne großartiges Anfüttern. Das Anfüttern an sich, ist eher an Gewässern sinnvoll, wo wenig geangelt wird. Um die Futtermischung richtig zuzubereiten, ist es wichtig eine Mischung aus Partikel, Mais und dem Köder (z.B. kleine Boilies) zu vermengen. Innerhalb von drei Tagen wird angefüttert. Erst am letzten Tag kommen Tigernüsse mit in die Mischung rein, um die kleinen Friedfische zu sättigen. Die großen Karpfen sind dann gut bedient, aber noch nicht voll gesättigt. Wer jetzt einen leckeren Boilie am Haar anbietet, hat gute Chancen, einen kapitalen Karpfen aus dem Wasser zu ziehen.

  • Tipp: Beim Auswerfen der Futtermischung sollte dieses auf gezielte Gewässerstellen passieren. Bei extremen Distanzen eignet sich ein Futtertorpedo. Mehr Informationen zu dem Futtertopedo gibt es auf dieser Seite .

Futtertorpedo im Test

Vier erfolgreiche Karpfenköder für den Frühling

  1. Schwimmbrot: Ideal als Oberflächenköder, wenn die Karpfen ihre Runden an der Wasseroberfläche schwimmen und nach Nahrung suchen
  2. Pop-Up Boilies: Kurz über dem Grund angeboten sind die Köder im Flachwasserbereich ein unverzichtbarer Bissen für den Karpfen.
  3. Maden: Fast schon ein Klassiker unter den Naturködern sind Maden, die als L-Form an den Haken gebunden und dem Karpfen präsentiert werden.
  4. Boilies: Immer eine gute Wahl, um Karpfen anzulocken sind Boilies. Im Frühling sind Varianten gut, die sich gut auflösen und ihre Inhaltstoffe freisetzen - das lockt selbst die Kapitalen an.

Fazit

Das Karpfenangeln im Frühling kann von Erfolg gekrönt sein, wenn die Angelausrüstung und das Wetter auf den Karpfen angepasst sind. Karpfen lieben warme Gewässerabschnitte, die sich im Frühling auf fast das gesamte Gewässer ausdehnen. Aber insbesondere am Ufer in krautreichen Stellen fühlen sich Friedfische, wie der Karpfen, wohl. Mit attraktiven Ködern ¬– dazu zählen unter anderem Boilies, Mais und Bienenmaden – dauert es nicht lange bis der erste Karpfen anbeißt.

Wo: Angelteich Geroldsmu00fchle, Josef-Abentung-Weg 27, 6091 Gu00f6tzens auf Karte anzeigen
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