Hilfswelle nach dem Großbrand in Birgitz

Die betroffenen Häuser wurden schwer beschädigt und wurden bereits teilsweise abgetragen.
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  • Die betroffenen Häuser wurden schwer beschädigt und wurden bereits teilsweise abgetragen.
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Das ganze Ausmaß des Großbrandes im Ortskern von Birgitz (Bericht siehe HIER) wird jetzt deutlich sichtbar. Bis zum Wochenende herrschte ein Betretungsverbot der beiden hauptbetroffenen Gebäude, so Bürgermeister Markus Haid: "Es herrschte akute Einsturzgefahr. Mittlerweile konnte das Betretungsverbot aufgehoben werden. So wie es derzeit ausschaut, muss man mit einem Totalschaden rechnen." Dies erschwerte natürlich auch die Arbeit der Ermittler – zur Stunde gibt es noch keine Informationen über die Brandursache.

Quartiersuche

Der Bürgermeister war in den vergangenen Tagen auf der Suche nach einem Ersatzquartier. "Es hat dazu auch schon einige Angebote von Vermietern gegeben, die freie Räume zur Verfügung stellen könnten", so Markus Haid. "Besonders ideal wäre dabei eine Erdgeschosswohnung, da eine der betroffenen Familien eine pflegebedürftige Großmutter hat, die weiterhin daheim betreut werden soll. Für Angebote in Sachen Mietwohnungen sind wir natürlich weiterhin dankbar und ich bitte alle, die hier helfen wollen, sich mit der Gemeinde Birgitz zu den Amtszeiten unter der Telefonnummer 33 2 33 zu melden. Wir koordinieren hier alle Angebote."

Spendenkonto

Mittlerweile wurde auch ein Spendenkonto eingerichtet. Wer finanzielle Hilfe leisten kann – hier ist die Kontonummer: Raiffeisenbank westliches Mittelgebirge, AT77 3620 9000 0026 5645
Auch seitens des Landes wurde bereits unbürokratisch geholfen, weiß Bgm. Haid: "Ich bin mit Landeshauptmann Günther Platter in Kontakt getreten – er hat eine finanzielle Summe als Soforthilfe aus einem eigens eingerichteten Fonds zur Verfügung gestellt." Ob auch ein "Sachspendenkonto" eingerichtet werden soll, wird derzeit in der Gemeindeführung überlegt.

Große Hilfsbereitschaft

Von der Welle der Hilfsbereitsschaft zeigt sich der Bürgermeister erfreut: "Wieder einmal zeigt sich, wie groß der Zusammenhalt im Katastrophenfall bei uns ist. Vereine haben Spenden- und Hilfsaktionen gestartet und auch sonst wird Hilfe jeglicher Art angeboten. Experten von Baufachfirmen waren sofort zur Stelle haben auch weitere Hilfeleistungen zugesagt. Die Arbeit der Einsatzkräfte kann man ebenfalls nicht oft genug erwähnen. Es ist großartig, wie schnell und wie effizient hier gearbeitet wird. Ich möchte mich ganz pauschal bei allen bedanken!"

Die betroffenen Häuser wurden schwer beschädigt und wurden bereits teilsweise abgetragen.
Die Feuerwehren konnten durch ihren Einsatz eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindern. | Foto: zeitungsfoto.at
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