Gesamtes Sellraintal ist wieder ungehindert erreichbar

Eines von mehreren Bildern eines verunreinigten Straßenabschnittes. Wahre Katastrophen sehen – und das weiß man vor allem im Sellraintal – anders aus. | Foto: zeitungsfotos.at
  • Eines von mehreren Bildern eines verunreinigten Straßenabschnittes. Wahre Katastrophen sehen – und das weiß man vor allem im Sellraintal – anders aus.
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Der St. Sigmunder Bürgermeister Anton Schiffmann hatte in den letzten Tagen anderes zu tun, als alle Medieninformationen zu verfolgen. Hätte er dies getan, wären wohl wviele Sorgenfalten auf der Stirn aufgezogen. Ständige Durchsagen betreffend "Sperre der Landesstraße ins Sellraintal" bis hin zu "das Sellraintal kommt unwettermäßig einfach nicht zur Ruhe" spiegelten das wahre Geschehen nämlich nur sehr oberflächlich wieder. Dass auch Wirtschaftstreibende, Tourismusverantwortliche, Hüttenwirte etc. damit Probleme haben, wurde bereits mehrfach ausgeführt und angesprochen.

Murenabgänge sind Faktum

Dass es zu Murenabgängen, die auch einige Straßenabschnitte betroffen haben, gekommen ist, bleibt Faktum. Bgm. Schiffmann: "Wenn es beinahe jeden Tag Starkregen und in Kammlagen Hagelschauer gibt, dann kann es zu solchen Ereignissen kommen. Das wird auch in Zukunft nicht auszuschließen sein. Teilweise waren auch Straßenabschnitte von Verunreinigungen betroffen, in anderen Fällen handelte es sich bei Sperren auch nur um Vorsichtsmaßnahmen."

Ortschaften waren erreichbar

Bei den diversen Darstellungen würde immer ein entscheidender Punkt fehlen, so Bgm. Schiffmann weiter: "Die Ortschaften Sellrain und Gries im Sellrain waren aus Richtung Kematen stets erreichbar. Zwischen Gries und St. Sigmund waren die Sperren akut – allerdings war die Zufahrt nach St. Sigmund über Kühtai jederzeit möglich."

Infos in Gemeindeämtern und TVB-Büros

Der Lokalaugenschein am heutigen Donnerstag, dem 28. Juli, ermöglichte eine ungehinderte Fahrt von Kematen bis ins Ötztal. Behinderungen gab es allenfalls dann, wenn sich eine Kuh auf der Fahrbahn statt auf der angrenzenden Weide als Fotomodell produzierte, solcherart aber wenigstens für ein willkommenes Tourismus-Fotomotiv der positiven Art sorgte.
Dass sich dieser Zustand bei einem starken Gewitter aber wieder kurzfristig ändern kann, bleibt unbestritten. Bgm. Anton Schiffmann rät allen, die bei zweifelhafter Situation ins Sellraintal fahren müssen oder wollen, sich aus objektiver Quelle zu informieren: "In den Gemeindeämtern und in den Tourismusbüros gibt es Auskünfte zur jeweiligen Situation – hier wird nichts beschönigt, aber auch nichts über Gebühr dramatisiert."

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