"Jägerstätter" auf der Sendersbühne Grinzens

Die Probenarbeit läuft auf Hochtouren: Simon Jetzinger und Magdalena Zorn als Franz und Franziska Jägerstätter | Foto: Sendersbühne
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  • Die Probenarbeit läuft auf Hochtouren: Simon Jetzinger und Magdalena Zorn als Franz und Franziska Jägerstätter
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Der "Sommernachtstraum", der von der Sendersbühne Grinzens im Sommer des Vorjahres aufgeführt wurde, ist noch in allerbester Erinnerung. Der nächste Paukenschlag folgte erst vor kurzem, als die Sendersbühne für die Mitterer-Produktion "Mein Ungeheuer" (Katharina Trojer und Sieghard Larl als Darsteller mit Regisseur Helmut Leitner) dem Volkskunstpreis 2016 ausgezeichnet wurde. Jetzt ist das nächste Großprojekt, das ganz sicher auch für Aufsehen sorgen wird, bereits in Vorbereitung!

Nächstes Mitterer-Stück

Ab März kommt Felix Mitterers „Jägerstätter“ auf die Bühne. "Wir freuen uns sehr, dass nach dem großen Erfolg des Sommernachtstraums erneut Philipp Rudig als Regisseur gewonnen werden konnte. Es ist bereits das zweite Stück von Felix Mitterer, das wir zeigen dürfen," so Obfrau Katharina Trojer, die auch bereits das Premierendatum verraten kann: "Premiere ist am 4. März, dem Geburtstag der verstorbenen Franziska Jägerstätter. Autor Felix Mittere wird bei der Premiere anwesend sein."

Franz Jägerstätter
Am 4. März feiert das Stück im Gemeindesaal Grinzens Premiere (Foto: Sendersbühne)

Franz Jägerstätter

„Ende Februar 1943 geschieht in der oberösterreichischen Kaserne Enns etwas Ungewöhnliches. Franz Jägerstätter, ein Landwirt aus der kleinen Gemeinde Sankt Radegund, verweigert aus Gewissensgründen den Wehrdienst.
Er sagt "Nein" zu einem verbrecherischen Regime. Es wird ihm Ungehorsam und Hochmut vorgeworfen. Absolut niemand versteht seine Verweigerung. Weder die eigene Familie, die Dorfgemeinde, noch der Klerus, bei dem er sich Rat und Segen erhofft.
Franz weiß, welche Strafe sein Nein mit sich bringt. Lange versucht seine Frau Franziska vergebens, ihn umzustimmen, bis sie sich schließlich hinter ihn stellt: „Wenn ich nicht zu ihm gehalten hätte, hätte er gar niemanden gehabt.“ Franz Jägerstätter wird inhaftiert, zum Tode verurteilt und am 9. August 1943 enthauptet.
Fast siebzig Jahre kämpft die hinterbliebene Franziska darum, dass sein Widerstand Würdigung erfährt. 2007 wird Jägerstätter schließlich seliggesprochen.“
10 Jahre nach Jägerstätters Seligsprechung ist seine Geschichte in Grinzens zu sehen.

Alle Spieltermine

Samstag, 4. März (Premiere), 20 Uhr, Gemeindesaal Grinzens
Weitere Termine:
Freitag, 10. März, Samstag, 11. März, Samstag, 18. März, Sonntag, 19. März, Freitag, 24. März, Samstag, 25. März, Mittwoch, 29. März, Samstag, 1. April, Dienstag, 4. April, Samstag, 8. April, Mittwoch, 12. April und Sonntag, 16. April
(alle Vorstellungen beginnen um 20 Uhr im Gemeindesaal Grinzens)

Darsteller

Franz Jägerstätter - Simon Jetzinger
Franziska, seine Frau - Magdalena Zorn
Rosalia, seine Mutter - Ingrid Stern
Theresia, Mutter des
unehelichen Kindes von Franz - Barbara Ortner
Oberlehrer, Ortsgruppenleiter - Michael Trojer
Pfarrer Fürhaupter - Josef Zeisler
Bürgermeister - Josef Leitner
Rudi, Großbauernsohn - Christian Stern
Bischof von Linz - Dominic Siroky
Offizier - Gerhard Marini
Dr. Feldmann – Peter Wolf
Wirtin - Bettina Walder

Regie: Philipp Rudig
Ausstattung: Veronika Stemberger, Salha Fraidl
Visuals: Michaela Senn, Lisa Hörtnagl
Technik: Horst Dörflinger, Christian Stern, Otto Wulz
Maske: Marion Bucher, Sabine Winkler
Hospitanz: Sophie Schröcksnadel
Plakatgrafik: Salha Fraidl

Kartenvorverkauf

Alle weiteren Infos über die Sendersbühne sowie über den Kartenvorverkauf finden Sie unter www.sendersbuehne.at

Die Probenarbeit läuft auf Hochtouren: Simon Jetzinger und Magdalena Zorn als Franz und Franziska Jägerstätter | Foto: Sendersbühne
Erfolgsteam: Sendersbühnen-Obfrau Katharina Trojer und Regisseur Philipp Rudig | Foto: Sendersbühne
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