Geheime Mission in Kematen

Der "überraschend geehrte" Obmann Klaus Klinar mit Bruder Wolfgang (3.v.l.) Gattin Claudia und Gratulanten. | Foto: privat
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  • Der "überraschend geehrte" Obmann Klaus Klinar mit Bruder Wolfgang (3.v.l.) Gattin Claudia und Gratulanten.
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Dass die Musikkapelle Kematen hervorragend musiziert, war und ist bekannt. Dementsprechend gab es am Ende des heurigen Frühjahrskonzert wieder verdiente Ovationen für die Leistung der MusikantInnen unter der bewährten Leitung von Kapellmeister Herbert Lackner. Auch Kematens Bgm. Rudolf Häusler, sein Amtskollege Georg Hörtnagl aus Unterperfuss, Ehrenmitglied LH a.D. Alois Partl und viele weitere Ehrengäste sparten nicht mit Applaus.
Auch die Ehrung von Martin Rohracher war keine Überraschung – er ist seit 25 Jahren Mitglied und bekam dafür die Verdienstmedaille in Silber. Dann stand aber der Maestro im Mittelpunkt. Herbert Lackner wird im Herbst anlässlich der Jubiläumsfeier des Landesverbandes das Verdienstzeichen in Gold 30-jährige Funktionärstätigkeit erhalten. Obmann Klaus Klinar und die MusikantInnen haben sich aber dazu entschlossen, ihn im Rahmen dieses festlichen Konzerts zu gratulieren und "hochleben" zu lassen.

Besuch aus Kärnten

Als der Obmann den Festakt bereits für beendet erklären wollte, rührte sich noch was – und das bestens gehütete Geheimnis wurde gelüftet. Klaus Klinar ist seit 17 Jahren Mitglied der MK Kematen und war zuvor in seiner Heimatgemeinde Millstatt in Kärnten bei der Musikkapelle tätig. Er selbst dachte nicht daran, sehr wohl aber seine Gattin Claudia Klinar – ergo gab es auch für ihn das Verdienstzeichen in Silber für 25-Jährige Mitgliedschaft bei einer Blasmusikkapelle. Damit nicht genug: In einer weiteren Geheimmission wurde auch der Bruder des Geehrten eingeladen, der zusammen mit einer der Schwestern und einer Nichte angereist war. Wolfgang Klinar, Bürgermeister der Gemeinde Seeboden am Millstättersee, kam, sah, hielt eine Laudatio und reiste wieder in die Heimat. Klaus Klinar: "Das war für mich sehr berührend, weil ich weder mit dem einen noch dem anderen gerechnet habe!"
Fazit: Auch der Chef, der an alle (außer an sich selbst) denkt, muss nicht immer alles wissen ...

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