JVP-Bezirksobmann: "Man traut der Jugend jetzt mehr zu!"

JVP-Obmann Philipp Gaugl: "Junge Menschen haben Lust Verantwortung zu übernehmen und engagieren sich daher politisch.“ | Foto: JVP
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Seit über zwei Jahren steht Philipp Gaugl aus Absam an der Spitze der Jungen Volkspartei Innsbruck-Land. Nach intensiven sechs Jahren Gemeinderatstätigkeit gründete der heutige Gemeindevorstand und Listenführer die überpolitische Bewegung „Zukunft Absam“ und erkämpfte Gaugl mit seinem Team drei „junge“ Mandate.

„Junge Interessen“

... zu vertreten sei nicht immer einfach, so Gaugl weiter: "Wir wollen auch in 30 Jahren eine gut funktionierende, finanziell intakte Gemeinde vorfinden. Die Entscheidungen für die Zukunft können wir nun aktiv mitgestalten. Vieles hat sich für mich seitdem geändert. Es gibt viele Herausforderungen, aber auch Chancen!"

Jugend und Politik

Gaugl kritisiert, dass junge Menschen oft pauschal als politisch uninteressiert deklariert werden. Kein Interesse für die Gemeinde, den Bezirk, das Land oder Bundesangelegenheiten zu zeigen – das sind für den JVP-Obmann Vorurteile, mit denen er ständig konfrontiert wird.
„Junge Menschen sind mehr denn je an Politik und den Geschehnissen in ihrem Umfeld interessiert, nur werden sie nicht immer wahrgenommen, teilweise bewusst nicht wahrgenommen“, hält Gaugl fest. Im Vergleich zu 30 Prozent im Jahr 2002 bezeichnen sich 2015 rund 41 Prozent bei der Shell-Jugendstudie als „politisch interessiert“. Die Zeiten hätten sich geändert – junge Menschen würden nicht nur am klassischen Stammtisch über Politik diskutieren. Dies würde heute vielmehr in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Co. passieren. Von Politikverdrossenheit könne hier keine Rede sein. „Junge Menschen wollen Verantwortung übernehmen und sich aktiv in Entscheidungen einbringen. Dies belegen auch die stetig steigenden Mitgliederzahlen der Jungen Volkspartei im Bezirk. Tatenlos zuzuschauen reicht vielen jungen Menschen nicht. Sie haben Lust Verantwortung zu übernehmen und engagieren sich daher politisch.“

"Kurz-Effekt"

Über die Rolle des "jungen Außenministers" Sebastian Kurz merkt Philipp Gaugl mit einem Augenzwinkern an: „Wenn es jemand aus der Jungen Volkspartei vor den Vorhang schafft und Verantwortung tragen darf, dann scheint es, dass anfängliches Belächeln eines jungen Integrations-Staatssekretärs und späteren Außenministers in pure Bewunderung und beste Umfragewerte umschlagen kann.“ Seitdem JVP Bundesobmann Sebastian Kurz Mitglied der Bundesregierung wurde und hier hervorragende Arbeit leistet, wird auch anderen jungen Politikern mehr und mehr Beachtung geschenkt. Ich nenne es den Kurz-Effekt. Man traut uns jetzt mehr zu.“

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