„Rien ne va plus“ – hier geht nix mehr!

15 illegale Glückspielautomaten fanden vor kurzem im Industrieschredder ein unrühmliches Ende. | Foto: LPD Tirol/Eder
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  • 15 illegale Glückspielautomaten fanden vor kurzem im Industrieschredder ein unrühmliches Ende.
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Derartige Szenen haben vor allem Fans von "Kottan ermittelt" in Erinnerung: Polizeipräsident Pilch wurde in der legendären TV-Reihe mehrere Folgen lang vom Kaffee-Glückspielautomaten übel schikaniert und führte den "Kein-Kaffee-für-Präsidenten-Apparat" schließlich der Endlösung am Schredderplatz zu!
Hier geht es natürlich um ernste Belange: Vor kurzem wurde durch das Strafamt der LPD Tirol die Vernichtung von 15 Glücksspielautomaten veranlasst. Die Automaten stammen aus einem von der Polizei geschlossenen illegalen Glücksspielbetrieb in der Innsbrucker Innenstadt aus dem Jahre 2016. Da die Einziehungsbescheide in Rechtskraft erwuchsen, wurden die Geräte vernichtet. Das darin befindliche Bargeld wurde entnommen und dem Bund als Widmungsträger zugeschrieben. In den 15 Automaten befand sich insgesamt ein mittlerer vierstelliger Eurobetrag, wobei dies den Ertrag von wenigen Tagen darstellte. Die Vernichtung erfolgte unter behördlicher Kommissionierung in einem Tiroler Recyclingunternehmen. Die Geräte wurden dabei in einem Industrieschredder auf Faustgröße zerkleinert und der Verwertung zugeführt.

Kampf dem illegalen Glücksspiel

"Die Bekämpfung des illegalen Glücksspiels in Innsbruck wird weiterhin prioritär vollzogen," kündigt Mag. Florian Greil von Strafamt der Landespolizeidirektion. "Einer allfälligen Anschlusskriminalität als Folge hoher Spielerverschuldung kann nur durch ein rigoroses Vorgehen gemeinsam mit dem Stadtpolizeikommando, der Finanzpolizei und dem Finanzamt für Gebühren, Verkehrssteuern und Glücksspiel Einhalt geboten werden."

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