"Tag des offenen Kirchturms" in Ranggen

Michael Neureiter und (re.) und Karl Munter (3.v.l.) erklärten den vielen Besuchern das Turmuhrwerk.
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  • Michael Neureiter und (re.) und Karl Munter (3.v.l.) erklärten den vielen Besuchern das Turmuhrwerk.
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Heuer erfolgte der Wiederaufbau des kostbaren 134 cm breiten Turmuhrwerks der Pfarrkirche Ranggen an seinem angestammten Platz im Kirchturm. Das aus dem Jahr 1780 stammende Werk wurde von Michael Neureiter, Experte für historische Turmuhrwerke aus Bad Vigaun im Land Salzburg, wieder aufgebaut – unter kräftiger Mithilfe von Pfarrkirchenratsobmann Nikolaus Gutleben und Karl Kofler (einen ausführlichen Bericht darüber finden Sie HIER).

Reges Interesse im Turm

Am Sonntag erhielt auch die Bevölkerung Gelegenheit, das wertvolle Uhrwerk in Augenschein zu nehmen. Beim "Tag des offenen Turms" warteten Michael Neureiter und Karl Munter, Geschäftsführer der Absamer Glockenanlagen, in luftiger Höhe auf die Besucher. Das Interesse war enorm – und der "Verkehr" musste bereits beim Aufgang geregelt werden. Schließlich führt keine Rolltreppe und schon gar kein Aufzug in den Turm, sondern nur eine enge Holztreppe, deren Begehung auch einige Vorsicht erfordert. Oben angekommen, wartete dann aber die Belohnung in Form von fachkundigen Erklärungen der Experten, die keine Fragen offen ließen.

Glockenschau

Ein Stockwerk weiter oben wartete ebenfalls ein Experte: Ferdinand Unterer erklärte die Funktionsweisen und auch die Besonderheiten der vier Glocken. So trägt beispielsweise jene Glocke, die im Jahre 1923 von Glockengießerei Graßmayr gegossen wurde und die für das "Wetterläuten" zuständig ist, folgende Inschrift: "Mutter Anna heiss' ich, alle Wetter weis' ich, Mutter Anna bleib' ich, alle Wetter vertreib' ich"!
Ein  beeindruckendes Erlebnis nicht nur für alle an technischen Details interessierten Besucher, sondern auch für all jene, die noch nie einen Kirchturm erklimmen durften ...

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