Völs: Einbrecher aus der Wohnung gejagt

Nicole Praxmarer drängte den Täter aus der Tür – der Schreck sitzt aber verständlicherweise tief!
  • Nicole Praxmarer drängte den Täter aus der Tür – der Schreck sitzt aber verständlicherweise tief!
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Die Meldungen über Wohnungseinbrüche häufen sich – aber das, was Nicole Praxmarer am 14. Juli in ihrer Wohnung in einem Mehrparteienhaus in Völs erlebt hat, ist alles andere als alltäglich!

Unbekannter im Flur

Nicole Praxmarer schildert den Vorfall: "Als ich gegen 17.30 Uhr mit meinem Lebensgefährten telefonierte, hörte ich, wie jemand die Wohnungstür öffnete. Ich war der Meinung, dass er es sein würde und mich überraschen möchte. Ich legte den Hörer auf – als ich dann zur Haustür ging, sah ich den fremden Mann, der eine brennende Zigarette im Mund hatte."
Die Mutter eines vier Monate alten Babys verfiel nicht in Schockstarre, sondern reagierte resolut: "Ich ging langsam auf ihn zu und sagte mehrmals und sehr bestimmt 'Raus'. Er ging dann langsam zur Tür – und als ich diese endlich zudrücken konnte, murmelte er noch 'Tschuldigung' und lief davon. Ich habe dann sofort die Polizei verständigt."
Wie der Mann in das Mehrparteienhaus und in die Wohnung gelangen konnte, konnte von der Polizei bis dato nicht geklärt werden: "Es gab keine Spuren von Gewalteinwirkung", so PI-Kommandant Hubert Jochum aus Kematen. "Auch weitere Maßnahmen der Spurensicherer brachten kein Ergebnis."

Wiederholungsfall?

Eine weitere Begebenheit sorgt dafür für größte Sorge bei der jungen Familie. Der Lebensgefährte von Nicole Praxmarer hörte einen Tag später, wie die Haustür geöffnet wurde. Als er nachschauen wollte, fiel die Tür gerade ins Schloss, wurde also offenbar von außen geschlossen. Die sofortige Nachschau blieb wieder ohne Ergebnis.

Täterbeschreibung

Die Täterbeschreibung lautet laut Polizeibericht wie folgt: ca. 190 cm groß, schlank, ca. 28 bis 31 Jahre, südländischer Typ mit 3-Tage-Bart, bekleidet mit einem roten T-Shirt mit weißer Aufschrift und schwarzen Streifen an den Ärmeln.
PI-Kommandant Hubert Jochum: "Generell ist größte Sorgfalt und Vorsicht anzuraten. Kommt es zu verdächtigen Vorfällen oder Beobachtungen, sollte man unverzüglich die Polizei verständigen."
Hinweise zum vorliegenden Fall sind an die Polizeiinspektion Kematen, Tel. 059133/7115, zu richten.

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