Wampeler, Reiter, Fasnachter und Politiker in Axams

Ein "Ganzes" für den Wampeler wie aus dem Lehrbuch – so wird's gemacht! | Foto: zeitungsfoto.at
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  • Ein "Ganzes" für den Wampeler wie aus dem Lehrbuch – so wird's gemacht!
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Der Axams-Boss musste bereits vor dem Anpfiff w.o. geben – Bürgermeister Christian Abenthung zollte einem Grippe-Virus Tribut und versäumte solcherart nicht nur Wampeler und Reiter, sondern auch einen massiven Auftritt von Polit-Prominenz. VP-Landesrat Hannes Tratter, die FP-Spitze mit Landesobmann Markus Abwerzger und Stellvertreter Rudi Federspiel sowie Grün-Ex-NR und Innnsbruck-Bgm.-Kandidat Georg Willi verfolgten nicht nur passiv das Geschehen, sondern wurden auch hart rangenommen. Vor allem die Cowboy- und Indianerbande samt fahrendem Marterpfahl forderte den Skalp von LR Tratter. Aufgrund dessen gemäßigter Frisur scheiterte das Unterfangen zu Ungunsten von Axams-Vizebgm. Gabi Kapferer-Pittracher, deren üppige Haartracht den Indianern eher gelegen kam. Im Farbtopf vergriffen hat sich letztlich der Kriegsbemalungsminister, der Markus Abwerzger eine grüne Gesichtsbemalung verpasste und solcherart zwar nicht in Kriegs-, dafür aber in Wahlkampfzeiten für farbenmäßige Irritationen sorgte. Den hohen Indianeranteil wollte auch Schwarz-Landesrat Tratter nicht unkommentiert lassen: "Gar nicht gewusst, dass es in Axams so viele Rothäute gibt!"

Spencer & Hill

Für Watschenplattler powered by Italo-Western und mächtig Kleinholz sorgte der Bärenverein, der diesmal eine Bud Spencer und Terence Hill-Parodie bot. "Vier Fäuste für Axams" und die legendäre Prügelszene aus dem fast gleichnamigen Film verdiente sich einen römischen Einser.
Während hier also Stimmung herrschte, geriet die etwas modifizierte Altweibermühle mit #me too-Bezug in die Krise. Müller & Co. bemühten sich zwar nach Kräften, allerdings war die Anzahl der "schiachen Drachen" derart überschaubar, dass durchaus ansehnliche Weiblichkeit den Weg durch den Schacht antreten musste.

Schwerarbeit für die Wampeler

Die Fasnachts-Kulturerben mit ausgeschoppter weißer Pfoat und rotem Rock hatten es heuer so richtig schwer. Von einer großen Anzahl an Reitern auf Schritt und Tritt bedroht, gab es kaum ein Entkommen vor dem gefürchteten "Ganzen" – also dem fachtechnisch solide ausgeführten Wurf auf den Rücken. Ob es einer oder mehrere der Wampeler geschafft hatben, letztlich unbefleckt das rettende Gasthaus zu erreichen, soll hier nicht Gegenstand der Recherche sein – dafür gibt es ein pauschales Kompliment für den wie immer vollen Einsatz von allen Beteiligten an diesem Spektakel, das auch wieder viele Zuschauer begeisterte.
Wer sonst noch beim Finale der Axamer Fasnacht dabei war, ist in der Bildergalerie ersichtlich!

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