Attraktive Standortpolitik statt Millionenlift über Kalkkögel

Die "parteiübergreifende Initiative Pro Kalkkögel" zeigt sich überzeugt: "Andere Bundesländer setzen längst auf zukunftsfähige Investitionen in ihren Standort. Unsere Wirtschaft und Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen, auf die die Politik innovative Antworten finden muss. Die parteiübergreifende Initiative fordert daher Investitionen in die Standortbedingungen der lokalen Klein- und Mittelbetriebe, Bildung, Kinderbetreuung oder den Ausbau von Alltagsinfrastruktur, anstatt widerrechtlich Millionen Euro in den Kalkkögeln versickern zu lassen. Nur so kann der Tiroler Zentralraum dauerhaft und ganzjährig Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze bereit stellen.

Schwere Mängel

Die Gruppe bemängelt, dass derzeit nur Prognosen kolportiert werden, die einen millionenschweren ungerechtfertigten Einsatz von Steuergeld bedeuten. Zeitgleich wird von Befürwortern selbst bestätigt, dass der herkömmliche Lifttourismus gesättigt ist und ohnedies mit weniger Schifahrern und Snowboardern zu rechnen sei, was auch der lokalen Wahrnehmung seit Jahren entspricht.
Deshalb verlangen die GemeinderätInnen mit ihrer Initiative in den betroffenen Gemeinden von Grinzens bis Neustift, sich in diesen Gemeinden vor allem mit Projekten zu befassen, die wirtschaftlich sind und eine hohe lokale Beschäftigungswirkung in allen Branchen bewirken. Damit soll auch gesichert sein, dass derartige Investitionen hohe Rückflüsse an Steuern und Abgaben zur Folge haben.

Steuergeldverschwendung

„Es ist ja wohl einzigartig, wenn nun verlangt wird, mit Steuergeld und Tourismuszwangsabgaben ein rechtswidriges Projekt zu subventionieren und in Folge neuerlich mit Steuergeld und Tourismuszwangsbeiträgen aus den umliegenden Schigebieten wie bspw. Stubaier Gletscher, Elfer, Mieders, Muttereralm, Rangger Köpfl, Nordkette, Patscherkofel und Glungezer Schifahrer „anzulocken und anzuwerben“, so die Teilnehmer der parteiübergreifenden Initiative Pro Kalkkögel.

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