Derzeit noch eine Vision – aber die ständige Verkehrszunahme erfordert künftig Maßnahmen!
Bei der vor kurzem durchgeführten Bürgerversammlung in Mutters gab es nicht nur Zahlen und Fakten, sondern auch Visionen. "Vision ist die Kunst, Unsichtbares zu sehen", zitiert der Mutterer Vizebürgermeister Gregor Reitmair (WIR Mutterer) Jonathan Swift. Zusatz: "Und noch schöner ist es, Visionen zu verwirklichen!" Er präsentierte seine Vision eines Verkehrstunnels, der vom Bereich zwischen dem Kreisverkehr an der Mutterer Auffahrt bis zum Sportplatz führen könnte. "Es ist derzeit nur eine Idee und es gibt auch noch keine Machbarkeitsstudien oder konkrete Planungen. Sie soll aber veranschaulichen, dass Mutters bei der zukünftigen Verkehrsentwicklung nur überleben kann, wenn der Durchzugsverkehr nicht mehr durch unser Dorf fließt." Dass die Dorfstraße nicht nur anschaulich, sondern auch in höchstem Maße belastet ist, bedarf keiner Erhebung. Die Straße wird nächstes Jahr generalsaniert. Auch der Dorfplatz wird etwas umgestaltet, mit dem Ziel, den Dorfbrunnen so zu belassen.
Zwei Visionen
Gregor Reitmair hat zum Thema "Verkehrsentlastung" zwei Visionen. Eine Route könnte – aus Götzens kommend – Eine Route könnte – aus Götzens kommend – von der „Gneide“ (Bereich am Plateau oberhalb des Mutterer Sportplatzes, nahe der dortigen Deponie) bis zur Muttereralm-Talstation führen. Reitmair: "Alles, was aus Richtung Westen zur Muttereralm will, müsste nicht durch das Dorf fahren." Diese Variante erscheint durchaus machbar – das Hauptthema ist jedoch die bereits erwähnte Untertunnelung des Ortskerns. Um einen ungefähren Anhaltspunkt zu haben: Der Tunnel müsste eine Distanz von rund 1.600 Meter und etwa 150 Höhenmeter überwinden.