Der FC Kitzbühel oder der Fluch des Elfmeterschießens

Der SV Wörgl feierte den Sieg im Finale des Kerschdorfer Tirol Cups ausgelassen!
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Es soll im Cup einfach nicht sein für den FC Eurotours Kitzbühel. 2014 und 2016 bereits im jeweiligen Finale gescheitert, gingen die Gamstädter im Duell mit Regionalligist SV Wörgl zweimal in Führung, mussten aber noch den Ausgleich hinnehmen. Besonders dramatisch wurde es im Finish: Roy Meulendijks löste mit dem 2:1 in der 85. Minute einen wahren Jubelsturm aus. Hinter dem Tor war nämlich eine Hunderschaft der Kitzbühler Fans, die ihren Gefühlen freien Lauf ließen. Der friedliche Platzsturm war sogleich beendet, als Dejan Kostadinovic praktisch im Gegenzug der Ausgleich für die Wörgler gelang.
Es ging ins Penaltyschießen, in dem beide Teams durch Himmel und Hölle gingen. Beim Stand von 5:5 scheiterte Sascha Wörgetter an Wörgl-Goalie Paul Linzbauer. Adis Husic hatte die Entscheidung am Fuß, aber auch er fand im gegnerischen Tormann David Stöckl seinen Meister. Zwei weitere Schützen trafen, ehe der Kitzbühler Thomas Schennach an Linzbauer scheiterte – diesmal ließen sich die Wörgler die Chance nicht entgehen: Mahir Iftic verwandelte sicher – und diesmal stürmten die Wörgl-Fans den Platz.
Bei der Pokalübergabe standen die Tiroler Fußballlegenden Michael Streiter, Michael Baur, Andi Spielmann, Roland Kirchler, Roland Hattenberger und Didi Constantini Spalier, während Rodel-Doppelweltmeister Wolfgang Kindl die Medaillen überreichte. Die Kerschdorfer Tirol Cup-Sieger 2017 ließen sich feiern – die unterlegenen Kitzbühler dürfen sich mit einer Klasseleistung und dem erbrachten Beweis, dass sie in der nächsten Saison in der Regionalliga durchaus mithalten können, trösten!

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