FC Wacker Innsbruck: Zahlen, Fakten, Ziele

Alfred Hörtnagl, Gerhard Stocker, Felix Kozubek und Peter Matreiter präsentierten das schwarz-grüne Zukunftsprogramm. | Foto: GEPA
3Bilder
  • Alfred Hörtnagl, Gerhard Stocker, Felix Kozubek und Peter Matreiter präsentierten das schwarz-grüne Zukunftsprogramm.
  • Foto: GEPA
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Präsident Gerhard Stocker, Generalmanager Alfred Hörtnagl, Clubmanager Peter Margreiter und Kommunikationschef Felix Kozubek präsentierten das schwarz-grüne Zukunftsprogramm des FC Wacker Innsbruck mit dem Titel „Ein Sportunternehmen in Zahlen, Fakten & Zielen“ vor versammelter Presse im Hotel Leipziger Hof. Zuvor wurden die Pressevertreter über den aktuellen (auch finanziellen) Status des Vereins, per 15. Jänner 2018, informiert. Transparenz statt Versteckspiel lautete die Devise, zwei Monate vor Abgabe der Lizenzunterlagen an die Österreichische Fußballbundesliga.

Ist-Stand

Gerhard Stocker: „In den letzten Wochen ist uns sehr viel Positives gelungen. Wir haben uns dadurch die Chance selbst erarbeitet, nun über positive zukünftige Entwicklungen zu sprechen und Nachhaltiges für den Tiroler Spitzensport zu schaffen.“
Die Vereinsführung wird Mitte März Unterlagen zur Teilnahme in der Bundesliga UND in der neu geschaffenen zweiten Liga abgeben. Dem zugrunde liegen zwei Budgets - eines für den Fall eines möglichen Aufstiegs in die Bundesliga, eines für den Fall eines Verbleibs in Österreichs zweithöchster Spielklasse. Per 15. Jänner 2018 würde in der Bundesliga ein Budget in der Höhe von 4,84 Mio. EUR (Bundesliga Durchschnitt ohne Salzburg = 15,0 Mio. EUR) und in der zweithöchsten Spielklasse von 2,42 Mio. EUR (Sky Go Erste Liga Schnitt = 3,8 Mio. EUR) zur Verfügung stehen. Mit Ende des laufenden Geschäftsjahres 2017/18 ist mit im Ende Juni 2018 mit einem Verlust von 300.000 Euro zu rechnen. Dieser Verlust betrug ein Jahr zuvor noch 535.000 Euro. Laut Finanzplanung wäre der Verein per 30. Juni 2019 tatsächlich schuldenfrei. Aktuell laufen Gespräche mit zwei Großsponsoren über eine Verlängerung der Verträge. In beiden Fällen gibt es mündliche Zusagen über die Aufrechterhaltung der Sponsorleistungen, sofern der Verein im Profi- und TV-relevanten Bereich verbleibt.

Erhebliche Fortschritte

Fakt ist weiters, dass seit Sommer 2017 in vielen Bereichen erhebliche Fortschritte verzeichnet werden konnten. In den unterschiedlichsten Bereichen wurden nötige Investitionen getroffen, um eine Weiterentwicklung des Vereins nicht zu gefährden. Der Altersschnitt der Profimannschaft wurde deutlich reduziert. Das Team ist konkurrenzfähig und zählt zu den Aufstiegsaspiranten. Die Damenabteilung wurde auf vollkommen neue Beine gestellt. Aktuell kicken 41 Spielerinnen in schwarz-grün. Ein drittes Herrenteam (Wacker Juniors) wurde ins Leben gerufen. Spieler aus den Jahrgängen 2000 und 2001 wurden langfristig an den Verein gebunden. 55 Golden Member konnten als Botschafter des Vereins gewonnen werden. 62 Vereine haben sich der Wacker-Initiative Pro Fußball Tirol angeschlossen. Der erste Sportstammtisch wurde abgehalten. Viele weitere werden folgen. Innovationen im Bereich Medien wurden umgesetzt (erste Online-Stadionzeitung Österreichs, eigener Wacker-Podcast). Der Verein hat sich seit Sommer 2017 in allen Bereichen weiterentwickelt und sich dadurch eine Chance erarbeitet.

Sportunternehmen

Parallel zum Alltagsgeschäft wurde in den letzten Monaten ein schwarz-grünes Zukunftsprogramm erarbeitet. Dieses Programm ist der von der Vereinsführung erarbeitete und vorgeschlagene Weg für den FC Wacker und ein Angebot an das gesamte Land, wie Spitzenfußball in Tirol funktionieren kann.
„Das Zukunftsprogramm ist eine Einladung an das ganze Land Tirol", so Präsident Gerhard Stocker. "Als Sportunternehmen stehen wir 2018 an einer Weggabelung (Anm. Bundesliga-Reform) und haben mit diesem Programm einen klaren Plan vorgelegt, wie Spitzenfußball am Tivoli zukünftig aussehen kann. Wir laden alle ein, Teil einer möglichen Erfolgsgeschichte zu sein. Wir wollen für dieses Land ein positiver Wirtschaftsfaktor, eine erfolgreiche Ausbildungsstätte und Innovationstreiber sein."
Das Zukunftsprogramm beschäftigt sich mit den vier Bereichen - Sport, Organisatorisches, Infrastruktur und Finanzen. Zudem wurden vier Rollenbilder definiert: Wirtschaftsfaktor für Tirol, Innovationstreiber – Digitales & Ökologie, Tirols Botschafter in Österreich, Erfolgreiche Ausbildungsstätte.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.