Rad-WM 2018: Die Strecke im Praxistest

Ein 20-Köpfiges Expertenteam war on Tour und erstellte eine erste Analyse der WM-Strecke. | Foto: privat
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  • Ein 20-Köpfiges Expertenteam war on Tour und erstellte eine erste Analyse der WM-Strecke.
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Tirols Sportstimme Othmar Peer hat gerufen - und rund 20 Radsportexperten (und mit Anna Jenas aus dem TomSiller-Radteam auch eine Expertin) fanden sich ein, um eine Tour aus besonderem Anlass zu unternehmen: Es handelte sich um eine Streckenvisite für die nächstjährige Rad-Weltmeisterschaft von Kufstein nach Innsbruck!
Der Befund fällt eindeutig aus: „Es wird nicht hart – nein, es wird knüppelhart!“
Die sieben Zusatzrunden rund um Innsbruck wurden nicht gefahren, ansonsten wurde aber jeder Meter der äußerst selektiven Strecke ins Visier genommen!

„Traumstrecke“

Bei optimalem Herbstwetter ging es vorerst mit dem Zug von Innsbruck nach Kufstein, wo die restlichen Teilnehmer zur Kerntruppe rund um Othmar Peer, Ex-HYPO-Vorstand (und vor kurzem Cervia-Ironmansieger) Markus Jochum oder Ex- Eishockeycrack Peter Zini dazustießen. Sogar eine Gruppe aus dem Ausseerland um Mondsee-Marathonorganisator Ernst Ahammer oder Austria Top Tour Speaker Rudi Schwaiger ließ sich dieses Ereignis nicht entgehen. Othmar Peer bringt die gesammelten Meinungen auf einen Nenner: „Eine Traumstrecke! Da hat Ex-Profi Thomas Rohregger eine WM-Strecke aus dem Hut gezaubert, von der die Radfans noch lange reden werden!“

WM-Torte

Von Kufstein ging es über Schwoich und Bad Häring nach Angerberg und weiter zum Reintalersee. Und nachdem die Sportler auch als Feinschmecker bekannt sind, gab es gleich einen kulinarischen Test: Im malerischen WM-Ort Rattenberg (Start Zeitfahrbewerbe) wartete auf Einladung von Konditormeister Reinhard Hacker eine eigens angefertigte WM-Torte. Auch hierzu gab es eine Fachexpertise: „Weltmeisterlich!“
Die Vorfreude der Region Alpbachtal-Seenland auf dieses internationale Großereignis unterstrich Eventmanagerin Sandrine Stock in ihrer Begrüßungsrede: „Wir werden in den nächsten Monaten viele Akzente setzen, um die Bevölkerung auf dieses Großereignis einzustimmen.“

Steile Anstiege

Nach dem Torten-Intermezzo ging es weiter über die Bundesstrasse bis nach Pill, wo man wieder die Innseite wechselte, um von Terfens aus den steilen Anstieg nach Gnadenwald in Angriff zu nehmen. Die weitere Route führte über die Martha-Dörfer nach Innsbruck und über Aldrans und Lans zur Olympiabobbahn oberhalb von Igls. Auch hier war man einer Meinung, so Othmar Peer: „Wenn man hier sieben Mal rauf muss, können nur mehr die Allerbesten vorne mit dabei sein.“

Eckdaten

„Auch das Finale über die Höttingergasse zur quälend steilen Hölle in Gramart hat noch seine Tücken – da musste man eine Rast eingelegt werden, um wieder Luft holen zu können,“ schildert Othmar Peer. Letztendlich ging es nach Innsbruck ins Ziel am Rennweg, wo auch die Eckdaten des Abenteuers festgelegt wurden. „Die WM-Tester benötigten für die 116 km lange Strecke mit exakt 1.800 Höhenmetern 4.42 Stunden. Die Profis werden dann wohl etwas länger im Sattel sitzen – man rechnet mit gut sieben Stunden Renndauer für die 265 km mit 4.760 Höhenmetern.“
Das Resümee: Die Strecke ist vom Allerfeinsten – und eine Ausfahrt dieser Art wird dann 2018 für Hobbyfahrer, Promis und andere Interessenten mehrfach angeboten, worauf sich auch Ride-with-Passion-Boss Thomas Pupp – einer der WM-Initiatoren – jetzt schon freut!
Das letzte Wort hatte wie immer Sportstimme Othmar Peer: „Die Rad-WM 2018 kann kommen!“

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