Studie
43 Prozent der Österreicher bezeichnen ihre Partnerschaft als sehr belastbar

Untreue, Lügen und Respektlosigkeit werden von den Österreichern als Beziehungskiller empfunden.  | Foto: Pixabay
  • Untreue, Lügen und Respektlosigkeit werden von den Österreichern als Beziehungskiller empfunden.
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Was macht eine starke Beziehung aus? Eine aktuelle Studie beleuchtet, welche Paare Herausforderungen besser bewältigen. 

ÖSTERREICH. Der Corona-Lockdown hat gezeigt, dass Paare unterschiedlich auf Herausforderungen reagieren. Während sieben von zehn Paaren die Krise bisher gut überstanden haben, zweifelten 16 Prozent an ihre Beziehung und dachten ernsthaft an eine Trennung. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Marktagent.com im Auftrag der Online-Partneragentur Parship.at. Befragt wurden im Juni dafür rund 1.000 webaktive Österreicher zwischen 18 und 69 Jahren.

Stress im Beruf und Pflege sind Belastungsfaktoren 

Wie die Umfrage zeigt, ist die Mehrheit der österreichischen Paare jedoch für Herausforderungen gut gerüstet: 84 Prozent der Befragten bezeichnetet ihre Beziehung als "belastbar“, 43 Prozent sogar als "sehr belastbar“. Besonders gut bewältigt werden Herausforderungen wie Kinder großziehen (57 Prozent) oder der Bau eines Hauses (50 Prozent).  Mit der Pflege von kranken Angehörigen (38 Prozent) kommen Paare schlechter zurecht. Auch Streit in der Familie oder im Freundeskreis (31Prozent) sowie übermäßiger Stress im Beruf (30 Prozent) ist ein Belastungsfaktor. 

Konflikte rechtzeitig ansprechen

"Menschen, die Krisen oder diverse Stresssituationen gut bewältigen können, zeigen sich auch in Beziehungen belastbarer“, erklärt Caroline Erb, Psychologin bei Parship.at. Im Rahmen der Umfrage gab jeder Vierte an, mit Krisen sehr gut umgehen zu können, wobei das etwas mehr Männer (26 Prozent) als Frauen (20 Prozent) von sich behaupteten. Knapp 20 Prozent der Befragten stufte sich selbst als wenig bis gar nicht stressresistent ein. Sie ziehen sich bei Krisen zurück, fühlen sich wie gelähmt und reagieren zum Teil auch mit Wut oder Aggression. Die Studienergebnisse zeigen weiter, dass Personen, die in den letzten drei Monaten nicht an eine Trennung gedacht haben, signifikant häufiger über ihre Probleme reden. "Es wird als sehr hilfreich und konstruktiv empfunden, Konflikte rechtzeitig anzusprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen“, erläutert Erb.

Gemeinsam lachen hilft

Wer Kompromisse schließt, sich entschuldigen kann oder sich rasch wieder versöhnt, hat bessere Karten, mit seinem Partner eine Krise zu meistern. Dazu gehört auch eine gute Kommunikation, ganz nach dem Motto "Reden hilft!“. Gemeinsam lachen, Erlebtes mit dem Partner teilen und offen über seine Ängste sprechen, tut einer Beziehung ebenfalls gut. In all diesen Punkten haben Personen in einer belastbaren Beziehung deutlich höhere Werte als Paare, die sich mit Krisen schwertun, wie die Paarship-Studie zeigt..

Gleich und gleich ist stressresistenter

Hilfreich ist es auch, wenn es innerhalb der Partnerschaft große Übereinstimmung von Lebenseinstellungen und Werten gibt. Belastbare Partnerschaften zeichneten sich dadurch aus, dass sie auch bei Themen wie dem Stellenwert des Berufs (53 Prozent Übereinstimmung bei "sehr belastbaren“ Partnerschaften, 36 Prozent bei "(eher) nicht belastbaren“ Partnerschaften), dem Umgang mit Geld (47 Prozent vs. 26 Prozent) oder der Aufgabenverteilung im Haushalt (49 Prozent vs. 23 Prozent). Caroline Erb: "Eine grundlegende Übereinstimmung von Einstellungen und Werten wirkt sich günstig auf die Krisenbewältigung einer Partnerschaft aus. Dadurch fällt es langfristig leichter, Probleme gemeinsam zu bewältigen und an einem Strang zu ziehen.“

Beziehungskiller: Untreue, Lügen, Respektlosigkeit

Befragt, die angaben, in einer starken Partnerschaft zu sein, bezeichneten Untreue, Lügen und Respektlosigkeit als Problemfelder, die eine Partnerschaft schwächen. Paare, die mit Konflikten nicht so gut umgehen können, sind hier weniger anspruchsvoll: Sie stuften das Bloßstellen vor anderen (40 Prozent, belastbare Paare 65 Prozent) oder Abwertungen (20 Prozent vs. 55 Prozent) als geringeres Übel ein.

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