Von Karlsplatz bis Schulstraße
Das Wiedner Bezirksparlament hat getagt
Wo sind auf der Wieden Verbesserungen geplant? Was wird sich verändern? Das Bezirksparlament hat getagt.
WIEDEN. Auf der Wieden besteht die Bezirksvertretung aus 40 Mitgliedern. 13 Mandate hält die SPÖ, 11 Mandate die Grünen. Sieben Mandate fallen an die ÖVP, sechs an die FPÖ und drei an die NEOS.
Die Mitglieder versammeln sich einmal im Quartal zu einer Sitzung, in der jeder Bezirksrat das Recht hat, Anträge zu stellen. Anschließend wird darüber diskutiert und abgestimmt. Die bz hat einen Überblick über die wichtigsten Themen der ersten Sitzung dieses Jahres zusammengestellt:
• Schulstraße Phorusgasse
Um die Sicherheit von Kindern auf dem Schulweg zu erhöhen, möchte die SPÖ prüfen lassen, ob sich das Konzept der Schulstraße in der Phorusgasse verwirklichen lässt. Konkret handelt es sich um ein temporäres Fahrverbot zu Schulbeginn, also von 7.30 bis 8.15 Uhr.
"Im November 2018 wurde der Wiener Pilotversuch des Projekts in der Vereinsgasse im 2. Bezirk erfolgreich abgeschlossen. Die Evaluierung hat ergeben, dass das temporäre Fahrverbot mehr Sicherheit für die Schulkinder brachte", heißt es in dem einstimmig angenommenen Antrag.
• Grünflächen Karlsplatz
SPÖ und Grüne stellten, die Erweiterung des Wien Museums betreffend, einen Gemeinschaftsantrag. Darin werden die zuständigen Stadträtinnen sowie Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou ersucht, dafür Sorge zu tragen, die vorhandenen Grünflächen zu erhalten. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
• Müll am Karlsplatz
Die FPÖ sprach sich in einem Antrag dafür aus, die Intervalle zur Entleerung der Mülltonnen in der warmen Jahreszeit zu erhöhen, und bereits um 6.30 Uhr damit zu beginnen.
Vor allem in den Monaten von Mai bis September sei der Karlsplatz ein stark frequentierter Ort, der sowohl von Einheimischen als auch Touristen gerne aufgesucht wird. "Überfüllte Mistkübel und Müll um diese herum ist dem Platz nicht würdig", so die FPÖ.
Der Antrag wurde einstimmig dem Umweltausschuss zugewiesen. Dieser wird den Antrag auf seine Umsetzbarkeit prüfen und eine Empfehlung abgeben.
• Verkehr Wohllebengasse
Weil viele Autofahrer aufgrund der "ungeschickten" Ampelschaltung an der Kreuzung Gußhausstraße/Schwarzenbergplatz über die Argentinierstraße in die Wohllebengasse ausweichen, kommt es hier zu einer Verkehrsbelastung.
Daher setzt sich die ÖVP in einem Antrag dafür ein, zu überprüfen, wie die Situation besser gelöst werden könnte. Der Antrag wurde der Verkehrs- und Planungskommission zugewiesen.
Zur Sache
Die Protokolle der Sitzung werden nach Ostern auf www.wien.gv.at/bezirke/wieden/politik veröffentlicht.
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