Entspannter Kurzurlaub mit Kind?
WIEN. "Haha!", sagen jetzt manche Eltern. Das eine schließt das andere nämlich im Normalfall aus. Mit kleinen Kindern kann man nicht abschalten, ganz einfach weil man sie nicht abschalten kann. Da kann schon das Sieben-Sachen-Packen (plus 250 und eine für den Notfall) zum Kraftakt werden, weil man damit rechnen muss, von den kleinen Reisebegleitern im Sekundentakt unterbrochen oder abgelenkt zu –#+bitte, äh, was? Und selbst wenn du alles eingepackt hast: Wer erholungsbedürftig vom Kurztrip mit Kind und Kegel zurückkommt und sich nach dem Bürosessel sehnt, hat manchmal gar nichts falsch gemacht.
Diese Zeiten sind für uns vorbei. Mittlerweile können wir die gemeinsame Zeit richtig genießen: Spaß haben und von der Früh bis spätabends Abenteuer erleben. Gut, wir machen auch nicht den Fehler, mit unseren zwei vitalen Buben in ein Wellnesshotel einzuchecken und einen Meditationskurs zu buchen. Schließlich sind unsere Kinder (wie wahrscheinlich die meisten anderen auch) nicht die verlässlichsten Kooperationspartner. Dafür sind sie zu 100 Prozent mit einem ausgeprägten Willen ausgestattet. Deshalb richten wir uns bei den Freizeitaktivitäten nach den Kindern und schauen, dass wir nicht ganz übrig bleiben. Und das gelingt neuerdings überraschend gut. Beim Auschecken wurde uns vor Kurzem sogar nachgerufen: „Na, die beiden halten Sie aber ganz schön auf Trab!“ Fragt sich nur, wer jetzt wen?
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