FC Paulaner Wieden feiert 20-jähriges Jubiläum

Die Kinder trainieren für gewöhnlich in der Halle. | Foto: FCPW
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  • Die Kinder trainieren für gewöhnlich in der Halle.
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WIEDEN. Nach den klassischen "Fußballeltern" – also jenen, die auf der Tribüne sitzen und ihre Kinder durch wüstes Schreien zu Höchstleistungen treiben wollen – wird man beim FC Paulaner Wieden vergeblich suchen. Denn dort gehe es ganz bewusst nicht um Ehrgeiz, Leistung und Gewinnen, sondern um den Spaß und die Bewegung, so Stefan Kalnoky, der einerseits selbst Spieler beim Wiedner Hobbyverein und andererseits auch im Trainerteam ist. Seit 2011 ist er bei dem Verein, der 1997 von Jugendlichen unter der Schirmherrschaft der Jungschar gegründet wurde. Am vergangenen Wochenende wurde das 20-jährige Jubiläum gefeiert, der Philosophie ist man bis heute treu geblieben.

"Wir wollen natürlich auch gewinnen – aber bei uns gibt es keinen Leistungsdruck, jeder kann mitspielen", so Kalnoky. Er sagt, viele Eltern würden durch einen brüllenden Trainer, dreimal die Woche Training und jedes Wochenende Match abgeschreckt. Das gibt es beim FCPW nicht: Kinder trainieren einmal in der Woche eine Stunde, einen Meisterschaftsbetrieb gibt es für sie nicht und trainiert werden die Kinder von älteren Spielern.

Match mit Rapid Special-Needs Team

Das Miteinander von Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlecht, Herkunft oder sonstigen - beim Fußball vermeintlich trennenden Kategorien - ist den Menschen beim FCPW ingsgesamt ein Anliegen. Dazu hat Kalnoky auch eine Anekdote zu erzählen: "Letzten Winter sind wir erstmals mit einem Mixed-Team aus Damen, Herren und Nachwuchsspielern gegen das Special Needs-Team von Rapid angetreten. Mit Mühe und Not konnten wir ein Unentschieden erkämpfen." Das wichtigste an diesem Match sei aber nicht der Endstand gewesen, sondern, dass Männer und Frauen unterschiedlichsten Alters, mit und ohne "Behinderungen" gemeinsam am Platz gestanden sind. "Das ist ein gutes Beispiel wie Fußball mithelfen kann, etwaige Vorurteile abzubauen und Respekt für andere Lebensrealitäten zu fördern", so Kalnoky.

Verantwortung übernehmen

Apropos verschiedene Lebensrealitäten: Die Organisation, in der Ältere Jüngere trainieren, brächte auch den Jugendlichen, die im Trainerteam sind etwas, sagt Kalnoky: "Etwa, selbst Verantwortung zu übernehmen, und sich einzubringen." Die Erwachsenen spielen in der DSG, der Liga der Diözesan-Sportgemeinschaft. "Mit der Kampfmannschaft sind wir zwar noch nie Meister geworden, aber die Reserve hat 2011 gewonnen", so Kalnoky. Die Kindermannschaften – von denen es für Burschen und Mädchen nahezu alle Altersgruppen gibt – spielen immer wieder bei Turnieren mit, denn natürlich macht es auch Spaß richtige Spiele zu bestreiten. Diese Herangehensweise dürfte auch der Grund für die lange Warteliste sein, die es beim Verein – insbesondere bei den Buben – gibt. "Bei den Erwachsenen und Mädchen gibt es noch Plätze", so Kalnoky.

Leistbarer Beitrag

Sponsoren hat der FCPW keine, "die würden wir aber sicher nicht ablehnen". Deshalb sei man auf die Mitgliedsbeiträge, die man sich leisten kann, angewiesen, aber "am Geld soll es nicht scheitern". So habe man im Jahr 2015 auch ein paar Plätze kostenlos für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. Ein Großteil der Spieler komme zwar aus dem 4. Bezirk, das sei aber keine Voraussetzung, um beim FCPW dabei zu sein. "Wir sind ein Verein für alle" und das Schöne am Fußball sei ja unter anderem, "dass man hier Leute kennenlernt, die man sonst wahrscheinlich nie treffen würde", sagt Kalnoky. Alle Infos finden Sie unter www.fcpw.at

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