Peter Fiala
Im Dienst für die Kirche

Peter Fiala ist seit Dezember 2019 Rektor der Karlskirche. Er gehört dem Kreuzherrenorden an. | Foto: Barbara Schuster
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Peter Fiala ist Pfarrer und Rektor der Karlskirche. Nebenbei engagiert er sich als Seelsorger.

WIEDEN. Seit Dezember ist Peter Fiala neuer Rektor der Karlskirche. Fiala ist böhmischer bzw. Prager Kreuzherr und spürte schon früh eine enge Bindung zu Gott. Besonders die Seelsorge liegt dem Pfarrer am Herzen. So kümmert er sich vorrangig um Studenten, ist aber auch Seelsorger der tschechischen Gemeinde Maria am Gestade im 1. Bezirk.

Seine Mutter stammte aus Prag und obwohl dort wegen des Kommunismus nur wenige dem römisch-katholischen Glauben angehörten, war Fialas Mutter sehr gläubig. Bereits im Alter von 14 Tagen wurde er getauft. Er wuchs in der Großfeldsiedlung im 21. Bezirk auf, die binnen kürzester Zeit 20.000 Einwohner zählte. Die Familie besuchte jeden Sonntag die Heilige Messe.

Damals dachte Fiala noch nicht daran, Pfarrer zu werden. Dennoch war die Kirche bereits ein Fixpunkt in seinem Leben. "Es gab viele junge belgische Kreuzherren, die bei uns Pfarren gründeten. Es gab damals nicht so viel. Die Pfarren waren für Kinder und Jugendliche ein Treffpunkt", erinnert sich Fiala zurück.

Von der Klosterwelt beeindruckt

Mit 14 Jahren besuchte Fiala in der Karwoche das niederösterreichische Stift Herzogenburg der Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren. Damals kam ihm erstmals der Gedanke, sich in den Dienst der Kirche zu stellen.

"Das war eine völlig andere Welt dort. Im Kloster schauen die Messen anders aus, sie sind viel festlicher und dauern länger", erzählt der Wiedner. "Es gab viele junge Leute. Es hat mich beeindruckt, zu sehen, dass das ganz normale junge Männer sind", lacht Fiala.

Der Pfarrer besuchte das Kloster daraufhin regelmäßig und erwog mit 17 Jahren, einzutreten und Priester zu werden. "Nach der Matura habe ich allerdings begonnen – auch auf Anraten des Klosters –, in Wien Theologie und Religionspädagogik zu studieren." Fiala wurde klar, dass er doch nicht in das niederösterreichische Kloster eintreten wollte, weil es "zu sehr am Land" war.

Peter Fiala vor den Toren des Kreuzherrenorden. | Foto: Barbara Schuster
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Diakonieweihe in Floridsdorf

Seinen Weg zu Gott beschritt Fiala dennoch. 1996 trat er in das Erzbischöfliche Priesterseminar ein. 1997 schloss er sein Theologiestudium und ein Jahr später sein Pädagogikstudium ab. "Meine erste Lehrstelle war in der Handelsakademie in der Akademiestraße. Dort habe ich zwei Jahre unterrichtet – bis zu meiner Diakonieweihe am 30. Mai 1999. Die war sogar in meiner Heimatpfarre in Floridsdorf."

Am 30. Juni 2001 erfolgte die Priesterweihe im Stephansdom durch Kardinal Christoph Schönborn. Anschließend zog es Fiala nach Neuottakring, wo er ebenfalls drei Jahre als Kaplan arbeitete.

Jüngster Stadtpfarrer Wiens

2004 ging es für ihn als Kaplan nach Margareten, wo er 2005 das Pfarramt übernahm. Damals war Fiala erst 35 Jahre alt. Das machte ihn zum jüngsten Stadtpfarrer der Erzdiözese Wien, sowohl an Lebens- als auch an Weihejahren. Nach zwölf Jahren verließ er Margareten und wurde Vize-Dechant im Dekanat Wien Wieden und Margareten.

Zusätzlich übernahm er die Jugendseelsorge. "Ich war immer ehrenamtlich als Seelsorger tätig, vor allem für Studenten." Das hat sich bis heute nicht geändert. Neben seiner Tätigkeit als Rektor ist die Seelsorge für Peter Fiala "eine Herzensangelegenheit".

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