Karls Garten: Ein neues Stück Grün für die Wiedner
Gemüse pflanzen im städtischen Raum
WIEDEN. Bei der Kunshalle Wien dreht sich im neu eröffneten Schau- und Forschungsgarten alles um „Urban Farming“. Als Projekt angelegt, sollen hier verschiedenste Obst-, Gemüse- und Getreidesorten biologisch angebaut werden. Um zu überprüfen, wie sich Pflanzen im tiefverbauten Gebiet entwickeln, wird das Projekt von der BOKU wissenschaftlich begleitet. Die Stadt hat das rund 2000m² große Areal zur Verfügung gestellt.
Grünoase für alle zugänglich
„Mit dem Garten bekommen die Wiener einerseits eine neue Grün- und Erholungsfläche mitten in der Stadt und andererseits können sie live miterleben, wie „Urban Gardening“ funktioniert“, freut sich Umweltstadträtin Ulli Sima. Auch Bezirkschef Leopold Plasch ist begeistert: „Ich hatte zuerst Bedenken, da die Fläche hier sehr belebt und exponiert ist. Aber als ich gehört habe, dass der Garten öffentlich zugänglich ist und hier wissenschaftlich geforscht wird, war ich sofort begeistert. Es sind ja auch Lehrlinge der Stadtbauschule beteiligt."
Projekte für Kids
Andreas Wiesmüller vom Verrein "Karls Garten" ist Initiator des Projekts und erklärt die vorrangigen Ziele. "Uns geht es um Bewusstseinsbildung. Die Leute sollen erfahren, wie Lebensmittel produziert werden und wie sie entstehen. Viele Kinder können heute nicht einmal mehr 3 Gemüsesorten aufzählen". Deshalb setzt der der Verein auch auf Veranstaltungen wie Workshops, Führungen und Events vor allem für Schulen und Kindergärten.
Erstes gemeinsames Pflanzen am 26. April
Beim öffentlichen Setzfest am 26. April sind alle Interessierten eingeladen, ab 13 Uhr unter fachkundiger Anleitung selbst Hand anzulegen und zu gärtnern.
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