Nirgendwo kracht es öfter
Radweg Margaretenstraße führt Rangliste bei Unfallstatistik in Wien an
Spiegel bei Risikokreuzungen würden Radweg sicherer machen, sagt Radprofi.
(rb). Rund 10.000 Kilometer im Jahr spult Michael – bei seinen Kollegen vom Fahrradkurierdienst Hermes als „Savini“ bekannt – ab. Seit 2007 ist er auf Wiens Straßen mit dem Rad im dichten Verkehr unterwegs, die meiste Zeit unfallfrei.
Unübersichtliche Kreuzungen
Am häufigsten passieren in Wien Unfälle am Margaretenstraßen-Radweg bei der Kreuzung mit der Pressgasse und der Kleinen Neugasse im 5. Bezirk. Der Radweg wird von den meisten Fahrradkurieren gemieden, selbst für Berufsfahrer wie Savini ist das Risiko eines Unfalls zu groß. „Autos, die ums Eck auf die Margaretenstraße biegen, sehen Radler viel zu spät“, sagt Savini. Eine Ampel für Radler, wie die MA 46 (Verkehrssicherheit) vorschlägt, oder ein einfacher Spiegel würde Kollisionen vorbeugen.
Vorausschauend fahren
Der Tipp vom Profi: vorausschauend fahren, oder auf ruhigere Nebengassen ausweichen, wie zum Beispiel auf den Mittersteig.
Das sind die Crash-Hotspots in Wien:
Der Radweg in der Margaretenstraße/Höhe Pressgasse führt das Ranking der Hotspots an. Platz 2: Die City-Durchfahrt an der Kreuzung Habsburgergasse, gefolgt vom Ringradweg auf der Höhe beim Café Landtmann.
Vorsicht heißt es auch am Radweg bei der U-Bahnstation Hietzing und beim Ringradweg beim Ausgang der U-Bahnstation Schottentor.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.